Das Mahnmal an der Ecke Marc-Chagall-Straße/ Ecke Toulouser Allee wurde im April 2012 eingeweiht und erinnert an über 6.500 jüdische Menschen, die von diesem Ort aus deportiert wurden. Die Schienen erinnern an die Güterzüge : Vom Derendorfer Güterbahnhof ging es nach Theresienstadt und Litzmannstadt, Auschwitz, Riga, Minsk und Izbica. Die Schienen am Mahnmal sind Original. Bürgermeisterin Klaudia Zepuntke und Dr. Oded Horowitz, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde, legten aus diesem Anlass am Mahnmal für die Deportierten am ehemaligen Güterbahnhof Derendorf einen Kranz nieder. Gemeindekantor Amnon Selig sprach ein Trauergebet.
Es ist nur eine Erinnerung an den Faschismus und die Vernichtung der Juden in Deutschland. Die Erinnerungen an die KZ-Außenstellen in Düsseldorf, etwa in Stoffeln in der Nähe der Straße „In den großen Banden“, ist fast verblasst.
Als die Juden durch Derendorf zum Güterbahnhof getrieben wurden, konnten es viele Düsseldorfer sehen.
Umso wichtiger, an die „Verbrechen der Nazis und ihrer Mitläufer und Sympathisanten zu erinnern“, wie Volker Pispers auf der Internetseite des Freundeskreises der Mahn- und Gedenkstätte zitiert wird.