Grund für die Arbeiten mit einem Kostenaufwand von 2,6 Millionen Euro war die Neuausrichtung des Straßenbahnnetzes der Rheinbahn mit Aufnahme des Linienbetriebes der Wehrhahn-Linie am 21. Februar. Zahlreiche Rheinbahn-Linien nehmen ab diesem Zeitpunkt einen anderen Weg. Dafür waren an dieser Kreuzung entsprechende Anpassungen erforderlich.
Nach internen Diskussionen hatte sich die Stadt Düsseldorf dafür entschieden, die Arbeiten an diesem neuralgischen Knotenpunkt in einem kompakten Ablauf aus einem Guss anzugehen. Durch dieses Vorgehen wurden die Arbeiten stark komprimiert und der unumgängliche Eingriff in das Verkehrsgeschehen deutlich verkürzt.
Gearbeitet wurde in einem 24-Stunden-Schichtbetrieb. Dabei waren drei Zweiwegebagger und ein Mobilbagger im Einsatz. Bis zu zwölf Facharbeiter waren ständig auf der Baustelle. Die Arbeiten erstreckten sich einschließlich der Fahrbahnen, Gehwege und Haltestellen auf eine Fläche von rund 2.800 Quadratmetern. Die reine Gleiszone hatte einen Anteil von 1.200 Quadratmetern.
Es wurden dort fünf neue Weichen, eine Doppelweiche, fünf Gleiskreuze, eine Vierfachkreuzung und 144 Meter Rillengleis (spezielle Schienen zum Einbau auf einem festen Untergrund) eingebaut. Auf einer Fläche von 1.200 Quadratmetern wurde Asphalt und Beton eingebaut. Drei neue Kanalschächte mit Anschlüssen bis in sechs Metern Tiefe wurden angelegt. Hinzu kamen noch der Teilabriss und der Neubau von zwei Bahnsteigen einschließlich neuer Verrohrung und Verkabelung von Signalanlagen und die Anpassung der Randbereiche mit taktilen Elementen.
Kreuzung weder frei - Umbauarbeiten beendet
Kreuzung Graf-Adolfstraße / Berliner Allee frei
Der Verkehr rollt wieder über die Kreuzung Graf-Adolfstraße / Berliner Allee, aber am heutige Morgen noch zaghaft, es scheint sich noch nicht herumgesprochen zu haben. Seit 4. Januar waren dort die Schienenverbindungen für die Bahnen der Rheinbahn wegen der bald startenden Wehrhahnlinie vollständig erneuert worden.