Jetzt gehe es darum, die Beschäftigten der nordrhein-westfälischen Brauereien in „Bier-Joblaune“ zu halten:
„Es geht um bessere Löhne – für den Brauer genauso wie für die Laborantin. Für die, die das Bier im Fasskeller abfüllen, genauso wie für die, die das Bier in den Handel und in die Gastronomie bringen. Denn neben dem Bier-Durst in Düsseldorf gibt es in den Brauereien auch einen gewaltigen ‚Lohn-Durst‘“, sagt Zayde Torun, Geschäftsführerin der NGG Düsseldorf-Wuppertal.
Immerhin seien die Preise und Mieten nach oben gegangen. Nach zwei Jahren müsse sich deshalb jetzt auch bei den Löhnen in den heimischen Brauereien etwas tun.
Konkret fordert die Brauerei-Gewerkschaft ein Lohn-Plus von 6,6 Prozent.
„Dabei sollen vor allem die Brauerei-Beschäftigten, die nicht so weit oben auf der Lohn-Leiter stehen, profitieren: Mindestens müssen alle, die Vollzeit arbeiten, 280 Euro pro Monat mehr im Portemonnaie haben“, so Torun.
Azubis sollen 130 Euro zusätzlich bekommen, so die NGG Düsseldorf-Wuppertal. Immerhin seien auch die heimischen Brauereien dringend auf Nachwuchs angewiesen. Die Tarifverhandlungen für die rheinisch-westfälischen Brauereien starten am kommenden Freitag (14. März).