Seit Montag, 14. Dezember steht die erste Folge von »D’stream — Embracing Realities« online zur Verfügung. Monatlich stellen im D’Haus Künstler*innen, Denker*innen und Aktivist*innen ihre Gedanken, künstlerischen Positionen und Perspektiven für eine intersektional und plural gedachte und gelebte Realität vor. Im D’stream können Sie die Aufzeichnungen der vier bisherigen Ausgaben von »Embracing Realities« aus der Spielzeit 2020/21 nachschauen. Jede Folge ist eine Woche lang online. Los geht’s mit »Embracing Realities — Sichtbarkeit und Repräsentation — Gespräch mit Sun-Ju Choi, Minh Thu Tran und Olivia Hyunsin Kim«.
»Off-off the Record— Der beliebte Ensemble-Talk mit Hanna Werth« traf sich normalerweise im Unterhaus, die neuste Ausgabe kommt im Laufe der Woche ausnahmsweise als Podcast nach Hause. Zu Gast sind Ensemblemitglieder Kilian Ponert und Noëmi Krausz. Bei Glühwein und Blockflötenspiel wird über die Inszenierung »A Christmas Carol«, dem Geist der Weihnacht und besinnliche Traditionen gesprochen.
Am Donnerstag, 17. Dezember hätte »Die Nibelungen. Kriemhilds Rache« von Friedrich Hebbel mit einem Nachspiel von Lea Ruckpaul Premiere gefeiert. Die Vorstellung fällt aus, stattdessen präsentieren wir Ihnen einen Video-Einblick in Stephan Kimmigs Produktion. Regisseur Stephan Kimmig verlegt den gespenstischen Nationalmythos der Deutschen ins bürgerliche Wohnzimmer – und legt den Fokus auf die Frauen der Sage. Auf Kriemhild und Brunhild, die ausbrechen aus dem Mythos, um dem Wahn des Mannes die Wut der Frau entgegenzusetzen. Kimmig, der zu den prägenden Regisseuren seiner Generation gehört, inszenierte in Düsseldorf zuletzt Bergmans »Fanny und Alexander«. Für seine Interpretation der »Nibelungen« entstand in enger Zusammenarbeit mit der Schauspielerin und Autorin Lea Ruckpaul ein Nachspiel, das mit Hebbels Text im Dialog steht.
Freitag, 18. Dezember um 17 Uhr startet eine weitere Runde des digitalen Videotopie-Workshops mit Ayşe Kalmaz. Dabei unterstützt die Filmemacherin und Regisseurin die Teilnehmer*innen darin, eigene Ideen für eine Videoreportage zu entwickeln und mit Mikrofon und Kamera selbst zu drehen und im Anschluss zu schneiden. Vorkenntnisse im Filmemachen werden nicht benötigt. Anmelden können Sie sich unter: cafeeden@dhaus.de
Am Wochenende startet wieder eine neue Folge von »Lost and Sound«. Ensemblemitglied André Kaczmarczyk und Dramaturgin Janine Ortiz werfen erneut einen Blick in das Magnettonband-Archiv und vertiefen sich in spannende Fundstücke aus der Geschichte des Düsseldorfer Schauspielhauses. Seit Kurzem verfügbar: Lost and Sound — Folge 4: Das Intendanten-Duett. In einem Interview, das 1972 auf Band aufgezeichnet wurde, blickt Intendant und Regisseur Karl-Heinz Stroux auf 17 Jahre am Düsseldorfer Schauspielhaus zurück. Ein willkommener Anlass für André Kaczmarcyk und Janine Ortiz mit dem heutigen Intendanten des Hauses, Wilfried Schulz, ins Gespräch zu kommen.
Der arme Kilian Ponert ist immer noch alleine im D’Haus und zwei unheimliche Gestalten haben es inzwischen ins Haus geschafft. Was wird wohl als nächstes geschehen? Saved Ensemblesprecher Jonas Friedrich Leonhardi the Day? Und wird Kilian jemals wieder unruhig durch die Alleen hin und her huschen können, wenn die Blätter treiben? Diese und weitere Fragen werden am Sonntag, 20. Dezember in der dritten Folge von »Kilian allein im D'Haus« beantwortet.