17. Mai bis 11. August 2024 / 20 internationale Künstler, 19 riesige aufblasbare Werke auf einer beeindruckenden Fläche von 17.000 Quadratmetern – das ist das "Balloon Museum" Düsseldorf.
"Balloon Museum" ist in Düsseldorf gelandet
Am Freitag, den 17. Mai, hat die immersive Gruppen-Ausstellung "EmotionAir", die schon in Rom, Paris, Mailand, Madrid, Neapel, London und Atlanta zu sehen war, ihre mit Spannung erwartete Deutschlandpremiere auf der Heyestraße 178 in Düsseldorf-Gerresheim gefeiert. Und die bunten, teils übergroßen Werke, die sich der aufblasbaren Kunst widmen, kamen phenomenal an: Das erste Eröffnungs-Wochenende war nahezu ausverkauft.
„EmotionAir – Art you can feel“: Ziel ist es, die tiefgreifende Beziehung zwischen Kunst und menschlichen Emotionen durch das fesselnde Medium der aufblasbaren Kunst zu erforschen. Besucher können in eine einzigartige multisensorische Reise durch überdimensionierte, große und unerwartete Installationen eintauchen.
Die kreative Kraft hinter dem "Balloon Museum“ ist die in Italien ansässige Lux Holding. Präsident Roberto Fantauzzi: "Wir freuen uns, dass das Balloon Museum nach internationalen Erfolgen, wie in New York oder Barcelona, so gut bei den Düsseldorfern ankommt. Wir haben bis zum 11. August geöffnet und es können bequem online Tickets gebucht werden. Es hat also jeder noch die Möglichkeit, in die Welt der aufblasbaren Kunst einzutauchen und mit der Fantasie abzuheben."
Von monumentalen Installationen, die sich majestätisch im Ausstellungsraum erheben, bis hin zu kleineren, intimen Werken – „EmotionAir“ ist ein Erlebnis, wie es Düsseldorf noch nie zuvor gesehen hat. Künstler aus der ganzen Welt prägen die Reise der Ausstellung und schaffen einen Raum, in dem die Distanz zwischen Kunstwerk und Betrachter aufgehoben wird und Raum für Ehrfurcht, Kreativität und Staunen bleibt. Im Gegensatz zu herkömmlichen Museen sind die Gäste des „Balloon Museums“ nicht nur Zuschauer – sie können berühren, interagieren und so das Erlebnis in eine sensorische und digitale Reise verwandeln.
„EmotionAir“ befasst sich auch mit der Geschichte aufblasbarer Objekte: Von der Erfindung des Heißluftballons durch die Montgolfier-Brüder im 18. Jahrhundert bis hin zu zeitgenössischen Kunstikonen wie der Balloon-Dog-Serie des amerikanischen Künstlers Jeff Koons. 2022 und 2023 gewann das „Balloon Museum“ den prestigeträchtigen „BEA – Best Event Award“ in der Kategorie „Best Proprietary Format“ und war in der letzten Staffel der Emmy-nominierten Netflix-Serie „Emily in Paris“ zu sehen.
Über die Ausstellung:
„EmotionAir“ ist eine einzigartige Ausstellung, die die tiefe Beziehung zwischen Kunst und Emotionen durch das fesselnde Medium der aufblasbaren Kunst erforscht. Dieses Kunstprojekt bietet einen multisensorischen Ausstellungspfad, der die Leichtigkeit der aufblasbaren Werke mit der Komplexität der menschlichen Gefühle in Einklang bringt.
Die 19 Installationen sind keine einfachen Kunstwerke, sondern echte emotionale Träger, die den Besucher in eine lebendige und intensive Welt führen. Jedes Stück ist so konzipiert, dass es einen intimen Dialog mit den eigenen Gefühlen anregt und einen einzigartigen Einblick in die Komplexität der menschlichen Erfahrung bietet.
In der Ausstellung interpretieren und präsentieren 20 Künstlerinnen und Künstler Werke, die sich auf bestimmte Emotionen oder von ihnen beeinflusste Verhaltensweisen beziehen. Die Emotionen sind sehr unterschiedlich und werden in verschiedenen Formen dargestellt: Von der imposanten Installation Cube Abyss von Cyril Lancelin, die uns mit Angst konfrontiert, über die Werke von Künstlern wie Lucas Zanotto und Jason Wilsher-Mills, die Freude in verschiedenen Formen zelebrieren, bis hin zu den extravaganten „GINJOS“ von Rub Kandy, die die Ekstase feiern.
Während das Quiet Ensemble die Besucher zur Kontemplation einlädt, sollen die Werke von Michela Picchi, Kalman Pool und die lebensechten Videoinstallationen von Anotherview überraschen. Zum Kunstobjekt „Swing“ von Motorefisico sollen die Betrachter dahingegen Vertrauen aufbauen. Das italienische Kollektiv Hyperstudio präsentiert verschiedene Arbeiten zu diesem Anlass: „Too Many Thoughts“ sowie „Invisible Ballet“ in Zusammenarbeit mit Mauro Pace. Das Herzstück der Ausstellung, die Arbeit „Hyperfeeling“, hat das Künstler-Kollektiv mit dem internationalen Studio Sila Sveta und dem Künstler kissmiklos erschaffen. Es soll dazu einladen, sich in Tausenden von Sphären zu vertiefen, um alle Emotionen gleichzeitig zu erleben.
Die Ausstellung gibt einen umfassenden Überblick über die Vielfalt der künstlerischen Ansätze und verwickelt den Besucher in einen Dialog: Im Klangkontext fügt der deutsche Thom Kublis faszinierendes Werk „Black Hole Horizon“ – in dem der Klang in schwebenden Blasen gefangen zu sein scheint – eine weitere Dimension hinzu. Die Zuschauer sind eingeladen zu spielen, zu berühren und in Atmosphären mit hypnotischen visuellen Effekten einzutauchen, wie sie von Miranda Makaroff geschaffen wurden, und den monströsen und bezaubernden, widersprüchlichen und spielerischen Kreaturen des Künstlers Motomichi Nakamura zu begegnen.
Erleben Sie die unendlichen Farbkombinationen zwei deutscher Künstler, wie das „Kaleidoscope“ von Karina Smigla-Bobinski, oder die immersive kinetische Installation „ELECTRIC MOONS“ von Christopher Bauder. Genießen Sie die Lichtspiele des Werks „Her Joy“ von Alex Schweder und überqueren Sie mit der Außeninstallation von Stefano Rossetti den Regenbogen.
Das „Balloon Museum“ wurde 2020 gegründet und hatte seine erste Ausstellung in Rom, Italien. Der Gewinner des prestigeträchtigen „BEA Best Proprietary Format – Best Event Awards“ im Jahr 2022 entwickelt seit mehreren Jahren Ausstellungen mit dem Schwerpunkt auf aufblasbarer Kunst. Diese künstlerische Bewegung entstand um die Mitte des 20. Jahrhunderts, einer Zeit großer kreativer Leidenschaft und künstlerischer Experimente, angeführt von Kollektiven von Architekten, Künstlern und Designern, die begannen, die Dimension des Raums mit enormen und surrealen Werken zu erforschen und die künstlerischen Konventionen der Zeit herauszufordern.
Die Verwendung von Materialien wie PVC und Nylon ermöglichte es ihnen, Skulpturen zu schaffen, die sich der Statik entziehen und das Publikum auffordern, das traditionelle Konzept der künstlerischen Form zu überdenken. Für die „EmotionAir“ Ausstellung in Düsseldorf erforschen Künstler dieses einzigartige Medium, um Form und Raum herauszufordern und Emotionen zu vermitteln. Darüber hinaus gibt es einen Raum, der der Geschichte aufblasbarer Objekte gewidmet ist, von den frühen Erfahrungen der Gebrüder Montgolfier im 18. Jahrhundert bis zur berühmten Serie Balloon Dog des amerikanischen Künstlers Jeff Koons.
Tickets und Öffnungszeiten
Öffnungszeiten sind von Montag bis Donnerstag 11 bis 19.30 Uhr, am Freitag von 11 bis 21.30 Uhr. Samstag und Sonntag öffnet die Ausstellung um 10 Uhr und schließt um 21.30 Uhr (samstags) sowie um 20.30 Uhr (sonntags). Letzter Einlass ist immer anderthalb Stunden vor Schließung.
Eintrittskarten kosten am Wochenende für Erwachsene (ab 16 Jahren) 23 Euro, vergünstigt beträgt der Eintritt an Werktagen 21 Euro. Kinder (ab drei Jahren) bezahlen ab 14 Euro.