Das Festival ist das Ergebnis einer engen Zusammenarbeit von Akteuren aus der Düsseldorfer Musikszene und findet bereits zum neunten Mal statt. Neben einer beeindruckenden Vielfalt an Konzerten stehen auch Filmvorführungen, Ausstellungen und Lesungen auf dem Programm. Was die MicroPopWeek besonders auszeichnet, ist ihre Unabhängigkeit von Sponsoring oder öffentlicher Förderung. Die beteiligten Veranstalter haben die Freiheit, ihr Programm nach eigenem Ermessen zusammenzustellen und eigenverantwortlich durchzuführen. Interessierte Akteure können Ideen einbringen, die von den Veranstaltern geprüft und gegebenenfalls in das Programm aufgenommen werden.
„Ich freue mich besonders über die Vielzahl an weiblichen Acts und Initiatorinnen wie Jule Blumt, Suzan Köcher, Aylin Leclaire, Frauke Berg, Louretta, Rima, Zaza, Petra Bosch, The Screenshots, Monika Pirc, Kyanne, Jasmin Preiß, Esther Quade und viele weitere in diesem Jahr“, sagt Melanie Schrader, Inhaberin der Agentur PUBLIC TUNE und Mitinitiatorin der MicroPopWeek.
Die Veranstaltungsorte sind so vielfältig wie die Kultur selbst.
Von Bars über Cafés bis hin zu Geschäften, Wohnzimmern und Hinterhöfen bieten sie eine einzigartige Bühne für kreative Ausdrucksformen. Zu den Locations gehören WP8, Bambi Filmkunstkino, Christuskirche Düsseldorf, Parkkultur, Kö 106, Floor6 Studios, Weltkunstzimmer, Franticworld Hinterhof, Kausal, Buchhandlung BiBaBuZe, BrauArt, Erkrather 6, Eiscafé Da Forno, Pure Note, Ratinger Hof, Steini's T-Bar und dem Atelier Werksetzen in der Alfa Romeo Halle im Hinterhof des ES365.
Die Ursprünge der MicroPopWeek reichen zurück bis ins Jahr 2014, als Markus Berg von Lama Musik und Musiker Hauke Schmidt, auch bekannt als Great Dynamo von Franticworld Tapes & Concerts, die erste Ausgabe des Festivals ins Leben gerufen haben. Seitdem hat sich die Veranstaltung zu einem wichtigen Bestandteil der Düsseldorfer Kulturszene entwickelt.
Hauke Schmidt, Mitinitiator der MicroPopWeek, betont die Einzigartigkeit des Festivals: "Die MicroPopWeek ist und bleibt eine Herzensangelegenheit. Dass sich jedes Jahr wieder 15 oder 20 Leute finden, die das einfach so ohne Sponsoring, Förderung oder irgendeine Art der Bezahlung quasi nebenbei auf die Beine stellen, ist etwas Besonderes. Und es zeigt, dass unser gutes altes Dorf nach wie vor ganz schön lebendig ist."
