Düsseldorf beherbergt wie jede andere Großstadt in der westlichen Welt eine Menge Sprüher. In der Stadt am Rhein sind zwei Protagonisten jedoch dafür verantwortlich, dass diese Stadt in der Graffitiwelt auch global wahrgenommen wird: Eksit und Fume. Niemand außer diesen umtriebigen Writern hat es geschafft, überregional so bekannt zu werden.
Fume stammt aus der ersten und Eksit aus der dritten Generation ernstzunehmender Schmierfinken Düsseldorfs.
1992 war das Jahr in dem Eksit seinem Schaffensdrang endlich ein Ventil geben konnte und 1984 machte Fume den Anfang. Graffiti als Ausdrucksform in erster Linie und nun auch endlich auf Leinwänden zum "mit nach Hause nehmen". Ob legal oder illegal, ihnen beiden ist es einfach wichtig zu machen, machen und machen. Man könnte es auch ADHS mit rein kreativem Output nennen. Der Untergrund ist dabei fast zweitrangig, wären sie von Anfang an nicht so sehr darauf aus gewesen Züge zu bemalen. Beide haben es auch schon ins Mekka des modernen Graffiti geschafft um dort U-Bahnen zu bomben, nämlich nach New York der Geburtsstadt der Szene. Heute, wie zu ihren Anfängen, sind beide stetig bedacht ihre Zeichen zu verbreiten und ein Ende ist nicht abzusehen.