Am Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 12. September, luden über 30 historische Orte und Gebäude in Düsseldorf zu Streifzügen in die Vergangenheit und in die Zukunft ein. Unter dem diesjährigen bundesweiten Motto "Sein und Schein in Geschichte, Architektur und Denkmalpflege" hatten Besucherinnen und Besucher wieder die Gelegenheit, eintrittsfrei Denkmäler oder sonst verschlossene Orte besichtigen oder in Führungen die Architektur Düsseldorfs kennenzulernen.
Bei schönem Ausflugswetter nutzten zahlreiche Denkmalinteressierte das bunte Veranstaltungsprogramm im gesamten Stadtgebiet, das um 11 Uhr vom Generalintendanten des Schauspielhauses, Wilfried Schulz, der Bürgermeisterin Clara Gerlach und Cornelia Zuschke, der für Denkmalschutz zuständigen Beigeordneten, im Schauspielhaus vor rund 60 Gästen eröffnet wurde.
Das Institut für Denkmalschutz und Denkmalpflege, das den Aktionstag seit fast 30 Jahren koordiniert, sowie zahlreiche Veranstalterinnen und Veranstalter sind sehr zufrieden mit der Resonanz.
"Viele Denkmaltag-Akteure haben mir begeistert vom Interesse ihrer Gäste erzählt und schon angekündigt, im nächsten Jahr wieder mitzumachen. Beispielsweise im Schauspielhaus und auf dem alten jüdischen Friedhof an der Ulmenstraße waren die angebotenen Führungen restlos ausgebucht. Im Dreischeibenhaus wurde aufgrund der hohen Anzahl an Anmeldungen kurzfristig eine zusätzliche Führung angeboten. Aber auch viel kleinere Orte, wie das Maxhaus, freuten sich über zahlreiche Gäste", zeigt sich Svenja Schrickel, Leiterin der Unteren Denkmalbehörde, vom Zuspruch angetan.
Nach der - pandemiebedingt - digitalen Ausgabe des Tags des offenen Denkmals im Vorjahr waren diesmal wieder Veranstaltungen vor Ort möglich. Unter Einhaltung der Hygienevorgaben und der 3G-Regel zeugte eine rege Nachfrage vom Interesse der Bürgerinnen und Bürger an den Düsseldorfer Denkmälern.
Der nächste Tag des offenen Denkmals wird am 11. September 2022 stattfinden. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz hat angekündigt, das neue Motto bereits im Oktober bekannt zu geben. Das Institut für Denkmalschutz und Denkmalpflege im Bauaufsichtsamt wird auf seiner Website darüber berichten: www.duesseldorf.de/denkmalschutz.
