Oskar Gottlieb Blarrs Komposition vereint am 17. März in der Basilika christliche und jüdische Perspektiven

Jesus Passion in Kaiserswerth

Von Gabriele Schreckenberg |

In wenigen Wochen wird Oskar Gottlieb Blarr 90 Jahre / Foto: Privat

In wenigen Wochen wird Oskar Gottlieb Blarr 90 Jahre / Foto: Privat

Am Sonntag, 17. März, wird in Kaiserswerth in der Basilika am Suitbertus-Stiftsplatz die Jesus-Passion zur Aufführung kommen. Drei oratische Szenen nach Texten der Heiligen Schrift, des Talmund un der jüdischen Lyrik des 20. Jahrhunderts stehen an diesem Tag im Mittelpunkt. Geschrieben wurde es für sechs Soli, einen gemischten Chor, einen Kinderchor und das große Orchester von Oskar Gottlieb Blarr.

Der 1934 geborene Blarr ist als Kirchenmusiker, Komponist und besonders Organist weit über die Grenzen Düsseldorfs hinaus bekannt.

Die Leitung der Jesus-Passion hat Susanne Hiekel inne. Wer ist sonst noch dabei?

Sabine Schneider (Sopran I), Andrea Graff (Sopran II), Pauline Asmuth (Alt), Christian Dietz (Tenor), Stefan Adam (Bass 1, Jesus), Joel Urch (Bass 2), die Kantorei Kaiserswerth, die Kinder- und Jugendkantorei Kaiserswerth, der Basilikachor Kaiserswerth, die Kaiserswerther Camerata instrumentale. Stefan Oechsle und Susanne Hiekel haben mit den Chören die Jesus-Passion einstudiert.

Bedeutung der Jesus Passion

Im Wesentlichen geht es in dem Stück um die Befriedung zwischen Christen und Juden mit Mitteln der Musik. Nie war es aktueller denn heute. Der Jude Jesus und sein Passionsweg sowie seine Bedeutung sollen aus christlicher und jüdischer Sicht dargestellt werden.

Und auch die Rolle der Kirche in den vergangenen 2000 Jahren wird in den Fokus gerückt.

 

Sonntag, 17. März um 15 Uhr
Basilika Kaiserswerth, Suitbertus-Stiftsplatz
Karten zu 26,-/18,-/10,- Euro gibt es bei Max Apel in Kaiserswerth.