Der umfangreiche Umbau erfolgt durch das Berliner Architekturbüro Kuehn Malvezzi, welches bereits vor knapp 20 Jahren die ursprüngliche Adaption des 1907 erbauten Gebäudes zum Ausstellungshaus für Medienkunst verantwortete. Im Fokus der Arbeiten stehen die Verbesserung der Infrastruktur und Zugänglichkeit für alle Besucher:innen. Laut Kuehn Malvezzi erschließt künftig ein neuer Eingang einen ebenerdigen Empfangsbereich, der mit einem neuen Personenaufzug zu den Ausstellungsgeschossen und Besucher:innenbereichen führen wird. Ein großzügiger Garderobenbereich mit Publikationspräsentation und ein barrierefreies Besucher*innen-WC ergänzen zusätzlich den Empfang. Im Ausstellungsbereich selbst werden die ursprünglichen Raumqualitäten wiederhergestellt, indem die räumliche Verschränkung und Sichtverbindung zwischen den beiden Ausstellungsebenen reaktiviert wird. Zwei multifunktional nutzbare Bereiche für verschiedene Veranstaltungsformate runden das Raumangebot ab. Die subtile Integration dieser räumlichen Interventionen bewahren das ursprüngliche Raumkonzept und die sichtbaren historischen Spuren des Gebäudes.
„Die bauliche Erneuerung unseres Hauses in Düsseldorf ist ein wichtiger Schritt, um die Julia Stoschek Foundation für die Zukunft aufzustellen – offen, zugänglich, flexibel. Ich freue ich mich sehr über die erneute Zusammenarbeit mit Kuehn Malvezzi. Mit ihrem tiefen Verständnis für die besonderen Bedürfnisse zeitbasierter Medienkunst und dem einzigartigen Gebäude konnte ein herausragendes Konzept entwickelt werden“, sagt Julia Stoschek.
Die Julia Stoschek Foundation wird im April 2026 zu einer großen Ausstellung feierlich wiedereröffnen. Während des einjährigen Umbaus bleibt die Julia Stoschek Foundation auch weiterhin im Rheinland präsent: Mit einer Reihe von Ausstellungen, Screenings und Veranstaltungen an wechselnden Orten im Düsseldorfer Stadtraum wird das Programm 2025 fortgesetzt.