Nach zweijähriger Corona-Zwangspause findet nun die siebte Ausgabe statt

MicroPopWeek 2022

Louretta, Foto © Louretta.de

Louretta, Foto © Louretta.de

Vom 10.- 17. September läuft die siebte MicroPopWeek an den unterschiedlichsten Orten der Stadt. Für das Programm sorgen 24 Veranstalter*innen von Clubs wie das The Tube und die Kulturbanausen im Ratinger Hof, über Bars wie das Kausal oder die Kassette bis hin zu privat durchgeführten Wohnzimmer-, Hinterhof-, Studio- und Atelierkonzerten. Beim mittlerweile legendären Kurzfilmabend "Indie Shorts" zeigen neun Düsseldorfer Filmemacher*innen eine Mischung aus Independent Spiel-, Dokumentar- und Experimental-Kurzfilmen im Metropolkino.

Im Fokus der MicroPopWeek steht das Thema DIY und die Möglichkeiten einer selbstbestimmten Kulturarbeit. Die ursprüngliche Idee war es, die Macher*innen hinter den vielen Micro-Labels und ihre Veröffentlichungen zu präsentieren. Nach zweijähriger Corona-Zwangspause findet nun die siebte Ausgabe in zahlreichen Hinterhöfen, mit kleinen Konzerten, Filmen und Workshops statt. Die inhaltliche Auseinandersetzung und das bunte Veranstalter*innen-Team macht die MicroPopWeek, die ohne Sponsoring oder öffentliche Förderung auskommt, zu etwas Besonderem in der Kulturlandschaft.

 

Hauke Schmidt über die Entstehung und Weiterentwicklung der MicroPopWeek: "Die erste MicroPopWeek hatte sieben oder acht Veranstaltungen. Jetzt haben wir uns seit einiger Zeit bei 20 bis 25 eingependelt. Es kommen immer wieder neue Veranstalter*innen dazu. Dafür setzen andere mal aus oder beenden ihre Aktivitäten ganz. Das ist völlig ok. Wir wollen gar nicht immer weiterwachsen, sondern ein entspannter Zusammenschluss von ähnlich gesinnten Leuten bleiben."

2014 wurde die erste MicroPopWeek von Markus Berg von Lama Musik und Musiker Hauke Schmidt aka Great Dynamo von Franticworld Tapes & Concerts ins Leben gerufen. Seitdem ist die MicroPopWeek eine Kooperation von verschiedensten Akteur*innen der Düsseldorfer Musikszene.

"Meine Highlights sind fast immer die Abende, die an mir unbekannten Orten, mit mir vorher unbekannten Künstler*innen stattfinden. Aber das sollte jeder für sich herausfinden." so Schmidt.

Programm und Details gibt es auf der Website der MicroPopWeek.