Ursprünglich sollte die bunte Bahn anlässlich der Eurogames und des CSDs 2020 die Themen der Vielfalt und Gleichstellung in die Stadt tragen. Durch die Covid-19-Pandemie wurden die großen Events leider abgesagt; dies war für die Rheinbahn und die Stadt Düsseldorf jedoch kein Grund, das Vorhaben nicht umzusetzen. Das Gleichstellungsbüro der Landeshauptstadt Düsseldorf und die Rheinbahn haben dafür eng zusammengearbeitet. Zwei Grafiker aus der LSBTIQ*-Community, Georg Patermann und V.-Julian Bringezu, haben die Gestaltung erarbeitet und mit viel Freude und Sensibilität umgesetzt. Auf der Bahn sind außen unterschiedliche Menschen in diversen Konstellationen grafisch dargestellt und verschiedene Diversity-Dimensionen thematisiert, wie auch das Thema Mehrfachzugehörigkeit.
Gestalter Georg Patermann und V.-Julian Bringezu: „Als junge Gestalter aus der LSBTIQ*-Community freuen wir uns, dass mit der Pride-Bahn eine Sichtbarkeit für vielfältige Lebensformen geschaffen wird. Außerdem hatten wir große Lust, eine tolle Bahn zu gestalten, mit Inhalten, mit denen wir uns identifizieren. Wir haben für dieses Projekt wirklich gebrannt.“
Rheinbahn-Vorstandsvorsitzender Klaus Klar: „Dass zwei Künstler ihre Kreativität einem so wichtigen Thema widmen und ihre Erfahrungen mit einbringen, erfüllt uns mit Freude und Respekt. Die Pride-Bahn fährt als Blickfang durch unser Netz und macht tausende Fahrgäste darauf aufmerksam, dass jeder Mensch anders ist und stolz darauf sein kann und muss – daher das Motto „Ride with Pride“. Das gilt für unsere Fahrgäste, aber auch für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. In unserem Unternehmen arbeiten Menschen aus 44 Nationen, mit unterschiedlichen Religionen und Ansichten, die sich jeden Tag mit Herzblut und Konsequenz für die Mobilität der Bürgerinnen und Bürger einsetzen. Wir verstehen unsere Rheinbahn nicht nur als Garant für umweltfreundliche und nachhaltige Mobilität, sondern auch als Teil der Stadt und der Region, zu der wir alle gehören. Die Pride-Bahn ist dafür Impuls und sichtbares Zeichen.“