SchauspielerInnen des Ensembles zeigten zudem, wie hervorragend sie singen können – wobei der Text („Wer soll das bezahlen … wir hab‘n auch kein Geld“) auf so manche SchauspielerInnen zutreffen dürfte. Oder auf die Auswirkungen von Kö-Bogen II und Gründgens-Platz - das Schauspielhaus kann ja erst viel später als geplant öffnen.
Die Düsseldorfer durften und konnten auf der kleinen Bühne im Besucher- Chor mit Schauspielerinnen Julia Dillmann und Pianist Klaus-Lothar Peters etwa die „Loreley“ singen – Vorgeschmack auf die Produktion der Bürgerbühne „Verlorene Lieder“.
Währenddessen genossen auf dem Vorplatz am Central rund 150 Menschen Jazz und alte Songs mit singenden Mimen des Ensembles. Auf der Brücke darüber wurden mit wechselndem Erfolg Kostüme zugunsten des „Café Eden“ versteigert, in dem sich künftig Flüchtlinge und Düsseldorfer treffen sollen. In der Maske konnten Besucher die vielen Schminken, Farben und Pinsel bestaunen. Ein junge Frau fragte dabei ernsthaft interessiert nach, wie man denn Maskenbildnerin wird, und erhielt hilfreiche Informationen.
Jugendliche auf der Bürgerbühne
Spannend war zu sehen, wie hiesige Jugendliche zwischen 17 und Heranwachsen ihre Interpretation von Shakespeares Sommernachtstraums auf die kleine Bühne als Ausschnitte aus der Aufführung der Bürgerbühne brachten: Jugendliche verschaffen sich im Stück „eine Stimme“, stellen ihre Kämpfe und Sorgen dar – schwungvoll, ohne Lamento, und sehr gekonnt. Dieser „Sommernachtstraum“ feiert am 16. September Premiere. Christof Seeger-Zurmühlen, künstlerischer Leiter der Bürgerbühne, lud anschließend auch zur Premiere von Gogols „Der Revisor“ ein, Ausschnitte gab es auch von den anderen Premieren auf der großen Bühne von 20 Uhr bis fast 22 Uhr.
Und ab dann ging es noch weiter mit Musik und Tanz ….
Dazu filmische Impressionen (knapp 7 Min) unter youtu.be/nb7gibz1qQQ
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