Auch dieses Mal gibt es wieder eine außergewöhnliche Ausstellung in den Projekträumen des Stadtmuseums: Unter dem Titel "Im Original" präsentiert das Heinrich-Heine-Institut in Kooperation mit der Robert-Schumann-Gesellschaft Düsseldorf kostbare, originale Handschriften aus der Feder Heinrich Heines und Robert Schumanns, darunter ein bislang unbekannter Brief des Komponisten.
In einer Videoclip-Schau werden zudem moderne, multimediale Interpretationen der Werke Heines und Schumanns gezeigt. Um 21 Uhr lädt der Schauspieler Karsten Lehl zu einer Lesung aus den Werken Heines ein. Die schillernde Prosa Heines ist bei seinen Leserinnen und Lesern genauso beliebt wie die außergewöhnliche Verskunst des Dichters.
Eine Kreativaktion für große und kleine Gäste wird ebenfalls angeboten – dabei lautet die Frage: Wie hat Heinrich Heine wohl Briefe zu Papier gebracht? Federkiel, Tinte, Büttenpapier und Siegelwachs liegen im Stadtmuseum bereit, um das traditionelle Briefschreiben auszuprobieren.
Passend zum Motto des Sommerfestes gibt es den Abend hindurch ausgewählte Führungen und Gespräche mit den Leiterinnen und Leitern der Sammlungen des Stadtmuseums. Darunter zum Beispiel "Er soll ein braver Herr gewesen seyn" (H. Heine) – Kurfürst Jan Wellem mit Sigrid Kleinbongartz, Stellvertretende Direktorin und Leiterin der Sammlungen Ältere Stadtgeschichte, und zu Clara und Robert Schumann mit Dr. Christoph Danelzik-Brüggemann, Leiter der Sammlungen 19. Jahrhundert und der Fotografischen Sammlung.
Blues, Swing und Latin mit „Via Notes“
Im romantisch beleuchteten Garten des Spee'schen Palais' gibt es Live-Musik mit der Düsseldorfer Band "Via Notes": Dave Saunders, zuständig für Gitarre und Gesang, Michel Rogganland am Schlagzeug, Gary Jarmin am Altsaxophon, Carsten Seher am Bass und der Stadtmuseumsnachbar Norbert Ferkinghoff am Tenorsaxophon geben eine spannende, abwechslungsreiche Mischung aus R&B, Blues, Swing und Latin. Zu den Kompositionen bekannter Musiker wie Duke Ellington, George Gershwin und Bradford Marsalis gesellen sich eigene Kompositionen des Bassisten Carsten Seher.
An Tischen und vielen Sitzmöglichkeiten können köstliche Weine, kühles Bier und sommerlich leichte Gerichte genossen werden.
Der Eintritt kostet 10 Euro. Speisen und Getränke sind in diesem Betrag nicht enthalten.