Miguel Passarge setzt damit ein Zeichen gegen den Trend: "Die Corona-Ausläufer, der Ukraine-Krieg und die Klimakrise verunsichern die Menschen. Das Publikum ist zögerlicher und die Neugier auf Unbekanntes und Newcomer bleibt manchmal auf der Strecke. Wir arbeiten gegen diese Entwicklung und haben letztes Jahr 78 regionalen Newcomer*innen und Bands eine Bühne gegeben."
Die Formate reichen dabei von einer Konzertreihe wie Fem_Pop mit weiblichen oder non-binären Künstler:innen über Support-Slots vor den Auftritten großer internationaler Bands bis hin zu lokalen Bandfestivals wie dem DDorf Pop Day. Dort standen nicht nur elf Musiker*innen und Bands auf der
Bühne, zudem gab es einen Demo-Check, ein Gesangs-Coaching und einen Workshop zu modularen Synthesizern.
Auch die in Düsseldorf und Umgebung lebenden, vor allem aus der syrischen Diaspora stammenden Musiker*innen fanden im zakk ihre Auftrittsmöglichkeiten.
Staatssekretärin Gonca Türkeli-Dehnert machte in ihrer Rede die Bedeutung des Live-Geschehens deutlich: "Live-Auftritte sind für Musikerinnen und Musiker und ihr Publikum unersetzlich. Gerade die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass es ein großes Bedürfnis nach kulturellen Gemeinschaftserlebnissen gibt."
So sieht es auch Miguel Passarge und wird das Preisgeld in das Musikprogramm 2023 investieren.