Um- und Erweiterungsbauarbeiten starten/Landeshauptstadt investiert rund 46,5 Millionen Euro
Grundsteinlegung am Gymnasium Gerresheim
Baubeginn am Gymnasium Gerresheim: Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller legte am Freitag, 17. Mai, den Grundstein für einen neuen Erweiterungsbau. Im Zuge der Arbeiten wird auch das Bestandsgebäude saniert.
Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: "Mit den umfangreichen Bau- und Sanierungsarbeiten schaffen wir am Gymnasium Gerresheim ideale Voraussetzungen für den Unterricht von fünf Klassen pro Stufe im neunjährigen Bildungsgang. Bereits zum Schuljahresbeginn 2026/2027 können die Schülerinnen und Schüler ihre neuen Räume vollumfänglich nutzen."
Auf einer Bruttogeschossfläche von 5.920 Quadratmetern erhält das neue Gebäude unter anderem eine Aula samt Backstagebereich und Foyer, Informatikräume, zwei Musikräume sowie ein Ton- und Schnittstudio. Die ebenfalls neue Dreifachsporthalle mit einem Gymnastikraum und einer Tribüne für bis zu 200 Personen wird außerhalb der Schulzeiten auch dem Vereinssport zugutekommen.
Im Rahmen des Gesamtkonzeptes werden auch in den Bestandsgebäuden Umbau- und Instandsetzungsarbeiten durchgeführt. Alle Gebäude werden barrierefrei erschließbar.
Der Schulhof wird komplett erneuert und umstrukturiert: Durch verschiedene Grüninseln wird die Fläche entsiegelt, zudem werden 31 neue Bäume gepflanzt. Am kürzlich fertiggestellten Bereich des Haupteingangs entlang der Straße Am Poth entstehen zusätzliche Fahrrad- und PKW-Stellplätze mit entsiegeltem Rasenfugenpflaster.
Der Klimaschutz wird auch durch die Verwendung von mineralischen Dämmstoffen an den Neubaufassaden sowie Photovoltaikelementen und Begrünung auf den Neubaudächern unterstützt. Alle neuen Beleuchtungskörper werden mit LED-Technik ausgestattet.
Die Gesamtkosten inklusive Ausstattung und Inventar belaufen sich auf rund 46,5 Millionen Euro. Durchgeführt werden die Arbeiten durch die städtische Tochtergesellschaft Immobilien Projekt Management Düsseldorf GmbH, kurz IPM.
Bereits im Januar haben die Abbruch- und Erdarbeiten sowie erste Anpassungen im Bestand gestartet. Der Abbruch der nördlichen Sporthalle umfasst auch die aktuell dort ansässige Jugendfreizeiteinrichtung, die zukünftig im Souterrain des südlichen Bestandsgebäudes in neuen, modernen Räumlichkeiten ein Zuhause finden wird.