Von 8 Uhr bis 8:45 Uhr blieb in Friedrichstadt alles dunkel, in anderen Stadtteilen dauerte der Ausfall der Energie noch länger. Gegen 9:15 Uhr kam auch Flingern wieder ans Netz, berichtet Nathalie Güttler von den Stadtwerken. . Auch die Stadtverwaltung war zeitweise nicht zu erreichen.
Auch die Züge der Rheinbahn bekamen keinen Strom mehr aus der Oberleitung, ausgerechnet im Berufsverkehr. Nach etwa einer halben Stunde konnten die Züge aber wieder langsam fahren. Dazu kam, dass auch Ampeln ausgefallen waren.
Ursache war ein durchgebranntes Kupferkabel am Höherweg mit 110 Kilovolt (110.000 Volt), von dem aus in einem Umspannwerk Stadtteile dann mit geringerer Voltzahl versorgt werden (10.000 Volt), erläutert Nathalie Güttler von den Stadtwerken. Betroffen waren Friedrichstadt, Bilk, Pempelfort und Flingern, insgesamt also etwa 10.000 Haushalte laut Stadtwerke.
Die Telefonzentrale der Landeshauptstadt Düsseldorf mit der Rufnummer 89-91 war am Donnerstagmorgen (25. September) ab 8 Uhr für einige Stunden lahmgelegt. Das gleiche galt für die Erreichbarkeit und den Datenverkehr verschiedener Dienststellen rund um die Willi-Becker Allee. Hintergrund war ein Stromausfall in diesem Bereich.
Nachdem der Strom ab 9.30 Uhr wieder floss, stellte sich dann aber heraus, dass durch Belastungsspitzen einigen Komponenten innerhalb der städtischen Telefonzentrale beschädigt worden waren. Weder PC noch Telefone konnten an diesen Standorten genutzt werden. Grund dafür war ein durch den Stromausfall verursachter technischer Defekt der zentralen Sprach- und Datensysteme. Der Defekt wird derzeit vom Dienstleister T-Systems behoben, dauert aber voraussichtlich noch mindestens bis zum Donnerstagnachmittag. Im ebenfalls betroffenen Straßenverkehrsamt am Höherweg mussten Bürger auf einen Zeitraum ab 15.30 Uhr vertröstet werden. Im Dienstleistungszentrum am Hauptbahnhof wurden Kunden auf die Bürgerbüros verwiesen. In der Bücherei erfolgten Buchungen “offline”.