Mit Zeichentrick und Kuschltier: Fernseher lenkt Emil während der MRT-Untersuchung ab
Wenn es um MRT-Aufnahmen geht ist Emil, Erstklässler, schon fast ein Voll-Profi. Schon mehrfach war er in der UKD-Kinderradiologie in der magnetischen Röhre. Die Enge und das laute Geräusch, dass die Apparatur macht, findet er aber trotzdem nicht gut, sie machen ihm ein wenig Angst. Damit er dennoch ruhig genug im MRT liegt und die Bilder scharf genug werden, hat er früher eine leichte Narkose bekommen. Dieses Mal ist das aber anders: Stattdessen schaut er mit dem Kuscheltier im Arm seine Lieblings-Zeichentrickserie. Sein Vater sitz neben dem MRT-Gerät und kann mit ihm reden.
„MRT-Aufnahmen eignen sich besonders gut zur Darstellung von Weichteilgewebe im Körper, wie zum Beispiel dem Gehirn, Bändern oder auch der inneren Organe. Da die Technik mit Hilfe eines starken Magnetfelds und nicht mit Röntgenstrahlen arbeitet, ist sie zudem schonend für den Körper“, erklärt Dr. Dirk Klee, Kinderradiologe, Facharzt für diagnostische Radiologie sowie für Kinder- und Jugendmedizin und leitender Arzt der UKD-Kinderradiologie. „Viele Kinder ängstigen sich vor dem Gerät, dass ja auch sehr laut werden kann. Wir haben in der Kinderradiologie verschiedene Möglichkeiten mit denen wir die Untersuchung angenehmer gestalten können. Dazu gehört unser Fernseher auf dem wir Zeichentrickfilme, Bastelanleitungen und andere Arten von Videos abspielen können.“