Die Konzessionsverträge regeln, dass die Stadtwerke Düsseldorf den öffentlichen Straßenraum für die Strom- und Erdgasversorgung nutzen dürfen, zum Beispiel für die Verlegung und den Betrieb von Kabeln, Leitungen und Rohren. Im Gegenzug zahlt das Unternehmen eine gesetzlich geregelte Konzessionsabgabe an die Stadt, insgesamt rund 38 Millionen Euro pro Jahr.
"Mit den getroffenen Vereinbarungen setzen wir unsere erfolgreiche Zusammenarbeit fort: Damit schaffen wir die Voraussetzungen für ein hohes Maß an Versorgungssicherheit und einen effizienten und kostengünstigen Netzbetrieb", betonte Oberbürgermeister Thomas Geisel bei der Übergabe der Dokumente im Jan-Wellem-Saal des Düsseldorfer Rathauses. Mit dem Ausbau der klimafreundlichen Fernwärmeversorgung und den gemeinsamen Überlegungen für die Schaffung bedarfsgerechter dezentraler Versorgungsstrukturen und die Einbindung Erneuerbarer Energien sieht er dabei die Landeshauptstadt auf einem sehr guten Weg hin zur klimaneutralen Stadt 2050, der Modellcharakter für die Energiewende in Großstädten haben kann.
"Für die Stadtwerke und die Kolleginnen und Kollegen, die hier arbeiten, hat die Verankerung unseres Unternehmens in der Stadt grundlegende Bedeutung", kommentierte der Vorstandvorsitzende der Stadtwerke Dr. Udo Brockmeier die Erneuerung der Verträge. "Deshalb freuen wir uns besonders über diese Form der Anerkennung unserer langjährigen Arbeit für die Strom- und Wärmeversorgung in der Stadt. In dieser partnerschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Stadt und Stadtwerken steckt großes Potenzial, das wir weiterhin konsequent für die Bürgerinnen und Bürger und die Wirtschaft nutzen wollen".
Für die Versorgung der rund 600.000 Düsseldorfer Bürgerinnen und Bürger betreiben die Stadtwerke Düsseldorf ein mehr als 7.500 Kilometer langes Strom- und ein knapp 2.500 Kilometer langes Erdgasnetz. Dazu gehören auch mehrere Tausend technischer Anlagen wie zum Beispiel Umspannwerke, Trafostation und Druckstationen.