Das diesjährige New Fall Festival begeistert mit einem neuen Konzept
New Fall Festival Düsseldorf in einzigartiger Atmosphäre mit exzellenter Künstlerauswahl
Düsseldorf wurde erneut zum Schauplatz für musikalische Highlights und kulturelle Vielfalt: Vom 30. Oktober bis zum 3. November verwandelte sich die Rheinterrasse in einen Ort voller magischer Momente und spannender Acts. Mit einem neuen Indoor-Festivaltag und einer innovativen Künstlerauswahl hat das New Fall Festival 2024 seinen besonderen Charme neu definiert und einen unvergesslichen Eindruck hinterlassen. Der Düsseldorfer Street-Fotograf Klaus von Jackelmann war vor Ort und hat das Festival mit beeindruckenden Bildern festgehalten, die die besondere Atmosphäre lebendig werden lassen.
Das New Fall Festival hat sich längst als fester Bestandteil des Düsseldorfer Kulturkalenders etabliert und bleibt dennoch jedes Jahr spannend und frisch. Veranstalter Hamed Shahi und sein Team sorgten auch diesmal für eine facettenreiche Mischung aus nationalen und internationalen Künstlern, die das Publikum begeisterten.
„Die Nähe zum Fluss, die einzigartige Atmosphäre der Rheinterrasse und die exzellente Künstlerauswahl haben das außergewöhnliche Flair des New Fall Festivals in diesem Jahr noch einmal neu definiert“, freut sich Shahi.
Am Mittwoch, dem 30. Oktober, öffnete die fast 100 Jahre alte Rheinterrasse am Joseph-Beuys-Ufer ihre Pforten für das New Fall Festival 2024.
Klaus von Jackelmann beschreibt die Atmosphäre: „Wenn man die Rheinterrasse am Joseph-Beuys-Ufer betritt, hat man schon das Gefühl, in die 20er Jahre einzutauchen. Das knapp 100 Jahre alte Gebäude, welches von 1925 bis 1926 nach Plänen von Wilhelm Kreis errichtet wurde, öffnete am letzten Oktober-Mittwoch seine Pforten für das New Fall Festival 2024. Der Opener – der Franzose Simon Henner, besser bekannt als French 79, verwandelte den Rheingoldsaal mit seinen elektronischen Klängen in wenigen Minuten in eine kreisrunde Tanzfläche.“
Am Donnerstag, dem 31. Oktober, entführte die Indie-Folk-Band Mighty Oaks das Publikum in eine atmosphärische Klangwelt. Mit einem rein akustischen Set schufen sie eine intime und emotionale Stimmung, die perfekt zum Ambiente der Rheinterrasse passte. Die bewegenden Melodien und Geschichten der Band zogen die Zuhörer in ihren Bann und sorgten für einen unvergesslichen Auftakt.
Der Freitag, 1. November, stand ganz im Zeichen einer innovativen Fusion: Souly, begleitet von einem Orchester unter der Leitung von Gregor Schwellenbach, präsentierte eine Kombination aus R&B und klassischer Musik, die Genregrenzen sprengte. Bekannte Stücke wie „Bundeswehr“ und „maybach“ aus seinem Album Bossbaby Tape erhielten in diesem neuen musikalischen Rahmen eine besonders kraftvolle Wirkung.
„Diese Art der genreübergreifenden Performance ist genau das, was wir unseren Gästen bieten wollen – Musik, die überrascht und begeistert,“ kommentierte Shahi.
Ebenfalls am 1. November fand free:pop statt, eine Plattform für Diversität und Gleichberechtigung in der Musikszene. Zwei Panels widmeten sich Themen wie geschlechtergerechtes Booking und der Sichtbarkeit migrantischer FLINTA*-Personen. Abgerundet wurde der Abend durch inspirierende Live-Performances von Vavunettha, Skuff Barby und EBOW, die das Publikum mitreißend begeisterten.
„free:pop steht für die Vielfalt, die unsere Gesellschaft ausmacht. Es ist uns wichtig, solchen Stimmen Raum zu geben,“ betonte Shahi.
Für Klaus von Jackelmann ging es am späten Abend mit dem Auftritt von Christian Löffler weiter, dessen melancholische elektronische Klänge das Publikum in eine atmosphärische Reise entführten.
„Mit seinen fesselnden, melancholischen Sounds bezauberte er das Publikum und schuf eine emotionale Reise,“ erzählt Klaus,
der diesen intensiven Moment in Bildern festhielt. Diese Vielfalt der Darbietungen spiegelte die besondere Atmosphäre des Festivals wider, die laut Klaus „jede Sekunde wert“ war.
Am Samstag, dem 2. November, verwandelte sich die Rheinterrasse in ein Festival-Paradies.
„Es war pilgern angesagt“, erzählt Klaus von Jackelmann. „Die sechs Hauptkonzerte fanden abwechselnd im Rheingoldsaal und im Radschlägersaal statt.“
Auf dem Programm standen energiegeladene Acts wie Bibiza, der Wiener Rapper mit einer Mischung aus Rap, Post-Punk und Indie-Rock, das Trio Schorl3 mit deutschen Texten und poppigen Beats, sowie Sharktank, Kapa Tult, Judi&Cocho und Soft Loft. Parallel dazu fand im Gelben Salon free:pop statt, das laut Klaus „durchaus zusammenpassend und mit einem sehr angenehmen Publikum“ besetzt war.
Der Kreativmarkt ergänzte das Festivalfeeling und präsentierte hochwertige, handgemachte Produkte wie Schmuck, Kleidung und Keramik – eine Bereicherung für die Festivalgäste.
Den Abschluss des Festivals am Sonntag, dem 3. November, gestaltete die Indie-Pop-Künstlerin MINE. Mit ihren eindringlichen, poetischen Texten und den Liedern ihres aktuellen Albums Baum schuf sie intensive Momente, die das Publikum tief berührten und für einen unvergesslichen Festivalabschluss sorgten. Ihr Album, geprägt von emotionaler Tiefe und präziser Poesie, verlieh der Darbietung eine intime Atmosphäre, die zum Nachdenken und Träumen einlud.
Klaus von Jackelmann, der das gesamte Festival in Bildern festhielt, zeigte sich begeistert von der musikalischen Vielfalt des Programms, auch wenn es einige Einschränkungen beim Zugang gab:
„Nach fünf Tagen Festival, knapp 4000 Bildern und zwei Paar durchgetanzten Schuhen lege ich die Kamera mal für eine Woche beiseite – oder doch nur für einen Tag…“
Bereits jetzt freuen sich die Fans auf die nächste Ausgabe des Festivals, das vom 29. Oktober bis 2. November 2025 wieder in der Rheinterrasse stattfinden wird. Veranstalter Hamed Shahi kündigte an, dass der Indoor-Festivaltag fest ins Konzept integriert wird, um den Besucher weiterhin „besondere Musik an besonderen Orten“ zu bieten.
Der Autor: Klaus von Jackelmann ist Street-Fotograf aus Düsseldorf. Er fängt einzigartige urbane Momente mit einer besonderen Leidenschaft für Licht und Zufälle ein. Seine Werke zeigen Düsseldorfs Alltag in einem neuen Licht. Mehr über Klaus von Jackelmann und seine Arbeit gibt es auf der NDOZ Website und Instagram.