Viele Flüchtlinge haben durch den Brand ihr gesamtes Hab und Gut verloren. Die Initiative „Flüchtlinge willkommen in Düsseldorf“ ruft zu Spenden auf : fluechtlinge-willkommen-in-duesseldorf.de/de
Flüchtlingsbeauftragte Miriam Koch und Sozialdezernent und Stadtdirektor Burkhardt Hintzsche waren noch während der Löscharbeiten an der Halle. Laut Hintzsche werden die Bewohner der Messehalle in den Unterkünften Roßstraße und Mannesmannufer untergebracht. Das Land NRW, die Bezirksregierung, sowie Städte und Gemeinden haben der Landeshauptstadt spontan Hilfe bei der Unterbringung angeboten. Zudem hat die Bezirksregierung Arnsberg zugesagt, dass es nächste Woche einen Zuweisungsstopp für Düsseldorf geben wird. In den letzten Wochen wurden der Landeshauptstadt weiterhin 170 Flüchtlinge pro Woche zugewiesen. Der Brand erregte bundesweit iAufsehen in den Medien bis zur Tagesschau und ebenso WDR Lokalzeit www.facebook.com/wdrlokalzeitduesseldorf/
Traglufthalle an der Bergischen Kaserne
Düsseldorf muss zudem in einer Leichtbauhalle an der Bergischen Kaserne etwa 400 Geflüchtete unterbringen. Das Land hatte am Montag mitgeteilt, dass es in der Bergischen Kaserne keine Erstaufnahmeeinrichtung geben werde. Die Stadt will dort in den kommenden Jahren Wohnungsbau ermöglichen.
Polizei ermittelt wegen Brandstiftung in der Halle
Laut Polizei gibt es keinen Verdacht auf einen fremdenfeindlichen Hintergrund der Brandlegung.
Laut einer Exklusiv-Meldung des „Express“ Düsseldorf habe ein Bewohner der Halle einem Journalisten ein Video gezeigt, wie mit einem Brandbeschleuniger das Feuer gelegt wurde. Der Mann ist bereits festgenommen worden. www.express.de/duesseldorf/exklusiv-fluechtlingsheim-in-duesseldorf--verdaechtiger-prahlt-mit-video-von-den-flammen-24187430
Die Polizei ermittelt jetzt gegen sechs Bewohner der Halle wegen Verdachts der schweren Brandstiftung.
Laut bisherigen Medienberichten soll es sich um eine Tat aus Frust wegen der Unterbringung so vieler auf engem Raum und der langen Wartezeit in der vollen Halle gehandelt haben. Bereits am 21. Mai war es in der Unterkunft zu einer Brandstiftung gekommen, Verdächtige konnten im Mai nicht ermittelt werden.