Entstanden ist die Idee in der Kommunikation auf facebook innerhalb der Gruppen, zu denen Piraten, Die Linke, Grüne, SPD-Mitglieder, DGB und nicht in Parteien organisierten Bürger gehören. Ohne das Engagement der rund 400 bis 500 Düsseldorfer, die sich Montag für Montag vor dem Hauptbahnhof und am Stresemannplatz versammelt hatten, wäre der Protest gegen Neonazis und Rechtsextreme nicht so deutlich geworden. Er hat unterstrichen, dass in Düsseldorf kein Nährboden für fremdenfeindliche Ideologien ist. Auch wenn „Toleranz, Vielfalt und Humanität“, wie es auf den Transparenten der Kulturinstitute und am Rathaus verkünden, sicherlich noch nicht auf allen gesellschaftlichen Ebenen angekommen ist.
Nun soll gefeiert werden: Am kommenden Montag ab 18 Uhr ruft DSSQ zu einem Treffen vor dem DGB-Haus auf. Von dort soll es auf der ehemaligen Route von Dügidings über Stresemannplatz, Scheurenstraße, Aderstraße, Mintropstraße und zurück gehen. Vor dem Hauptbahnhof soll nicht demonstriert werden, damit die Bahnen und Busse montags endlich mal wieder ungestört fahren können.
Ab 19.30 Uhr soll dann die „antirassistische“ Demo der Demokraten mit Musik ausklingen.
Auch bei dieser Demo für Toleranz und Demokratie sollen Klobürsten, Handtaschen und Regenschirme mitgebracht werden.
Noch sind nicht alle Einzelheiten geklärt, auch die Anmeldung muss noch bei der Polizei erfolgen. Aber eine kleine Feier der demokratischen Düsseldorfer sollte wohl kein Problem darstellen.
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