Die Kosten für die Errichtung der Gesamtschule an der Aldekerkstraße in Heerdt inklusive Ausstattung und Inventar belaufen sich auf rund 68,2 Millionen Euro, die Finanzierung erfolgt über den Haushalt der Landeshauptstadt Düsseldorf. Das Bauvorhaben wird von der städtischen Tochtergesellschaft IPM (Immobilien Projekt Management Düsseldorf GmbH) durchgeführt.
Die IPM strebt eine Realisierung des Projektes bis zum Schuljahresbeginn 2024/2025 an. Das Grundstück wird gemäß der städtischen Schulbauleitlinie überplant und soll eine Dreifachsporthalle erhalten, die außerhalb der schulischen Nutzungszeiten auch dem Vereins- und Breitensport zur Verfügung gestellt wird. Der aktuelle Kita-Standort Aldekerkstraße wird zugunsten des Schulneubaus aufgegeben und soll vorübergehend in ein Ersatzquartier in erreichbarer Nähe ziehen, um die Betreuung von mindestens zwei Gruppen bis zur Fertigstellung einer neuen Kita sicherzustellen.
Auch der Umbau und die Erweiterung des Gymnasiums Gerresheim wird von der IPM durchgeführt, die Kosten belaufen sich auf rund 40,7 Millionen Euro. Die Finanzierung erfolgt ebenfalls über den Haushalt der Landeshauptstadt Düsseldorf.
Hintergrund des Umbaus und der Erweiterung ist ein Beschluss in der Ratssitzung am 23. Mai 2019: Demnach sollen für das Gymnasium Gerresheim die baulichen Voraussetzungen zur Beibehaltung der 5-zügigkeit im Rahmen des neunjährigen Bildungsgangs an Gymnasien, G9, geschaffen werden. Das daraus hervorgehende Bauvorhaben beinhaltet sowohl Umbauten im Bestand als auch eine Erweiterung und den Bau einer Einfachsporthalle zur Deckung des Sportbedarfs des Gymnasiums Gerresheim unter Berücksichtigung der vorhandenen Kapazitäten am benachbarten Marie-Curie-Gymnasium.
Hintergrund
Über das Projekt der Gesamtschule Aldekerkstraße wurde bereits vorab in den Sitzungen des Schul-, Bau-, sowie Haupt- und Finanzausschusses beraten, zudem gab es in der vergangenen Sitzung der Bezirksvertretung 4 eine Anhörung. Der Sportausschuss erhält den Beschluss in seiner kommenden Sitzung zur Kenntnisnahme.
Auch dem Ratsbeschluss für den Um- und Erweiterungsbau des Gymnasiums in Gerresheim gingen bereits Vorberatungen in Schul-, Jugendhilfe-, Bau-, Sport- sowie Haupt- und Finanzausschuss voraus. Darüber hinaus gab es eine Anhörung in der vergangenen Sitzung der Bezirksvertretung 7.