Die Grafenberger Allee ist Teil des Radhauptnetzes und verbindet die östlichen Stadtteile mit dem Stadtzentrum. Mit der soeben fertiggestellten Aufpflasterung an der Achenbachstraße wurde nun der erste Bauabschnitt abgeschlossen. Sechs einmündende Nebenstraßen an der Hauptverkehrsachse wurden in diesem Zuge ausgebaut. Die Arbeiten wurden im vergangenen Jahr begonnen.
Die Grafenberger Allee ist Teil des Radhauptnetzes und verbindet die östlichen Stadtteile mit dem Stadtzentrum. Mit der soeben fertiggestellten Aufpflasterung an der Achenbachstraße wurde nun der erste Bauabschnitt abgeschlossen. Sechs einmündende Nebenstraßen an der Hauptverkehrsachse wurden in diesem Zuge ausgebaut. Die Arbeiten wurden im vergangenen Jahr begonnen.
"Die Einmündungen der Gehrtsstraße, Engerstraße, Grimmstraße, Irmgardstraße, Neanderstraße und Achenbachtraße können von Radfahrenden nun komfortabel und sicher überquert werden," berichtet Florian Reeh, Leiter des Amtes für Verkehrsmanagement. "Auch der Fußverkehr profitiert von diesem Umbau."
"Die Aufpflasterungen tragen dazu bei, dass die wichtige Radverkehrsachse im Radhauptnetz fahrradfreundlicher wird," erläutert Jochen Kral, Mobilitätsdezernent der Landeshauptstadt. "Es gibt jedoch noch viel zu tun. Aufgrund der komplexen Gegebenheiten an der Grafenberger Allee wird der Ausbau für den Radverkehr abschnittsweise realisiert."
Noch in diesem Jahr geht es mit den folgenden Projekten weiter
Bereits im Januar haben die Landeshauptstadt Düsseldorf und die Rheinbahn mit dem barrierefreien Ausbau der Haltestelle "Schlüterstraße/Arbeitsagentur" sowie mit der Erneuerung der anliegenden Straßenführung, der Rad- und Gehwege und der Gleisanlage begonnen. Im Zuge des barrierefreien Haltestellenausbaus werden die Knotenpunkte Grafenberger Allee/Schlüterstraße und Grafenberger Allee/Walter-Eucken-Straße/Simrockstraße umgebaut um die Verkehrsführung und Radwege zu optimieren.
Ein besonderer Fokus liegt zudem auf den Radwegen
Die vorhandenen Radwege werden im Rahmen des Bauprojektes auf zwei Meter verbreitert, sodass Radfahrende diese bequem, sicher und mit ausreichend Abstand zu anderen Verkehrsteilnehmenden nutzen können. Lediglich an Engstellen wird die Breite des Radwegs auf das Mindestmaß von 1,60 Meter reduziert. Die Führung des Radwegs verläuft weitestgehend als Bordstein-Radweg. An allen Grundstückszufahrten wird der Radverkehr bevorrechtigt geführt. Die umfangreichen Bauarbeiten sind in mehrere Phasen eingeteilt und dauern voraussichtlich bis November 2022.
Haltestellenausbau – Uhlandstraße
Beim bereits erfolgten Ausbau der Haltestelle Uhlandstraße wurden die Nebenanlagen, also der Geh- und Radweg sowie die Parkstände, auf der Grafenberger Allee zwischen der Beethovenstraße und der Neanderstraße beidseitig noch nicht ausgebaut, da zuerst die Kanalbauarbeiten vom Stadtentwässerungsbetrieb fertig gestellt werden mussten. Sie wurden mittlerweile abgeschlossen, sodass die zweite Baustufe erfolgen kann.
Der Radweg im Seitenraum wird auf diesem Teilstück neu angelegt und in rotem Asphalt hergestellt. Mit taktilen, weißen Noppensteinen wird er vom Gehweg abgetrennt. Auf der gegenüberliegenden Seite wurde der Radweg im Zuge der Aufpflasterung an der Neanderstraße bereits im Herbst 2021 ebenfalls in rotem Asphalt neu angelegt. Das Projekt wird von der Rheinbahn finanziert und realisiert. Der Baustart ist voraussichtlich im Herbst 2022.
Ausblick
Für den beschleunigten Ausbau des Radhauptnetzes plant die Stadt aktuell den Ausbau von sogenannten Radleitrouten, für deren Planung ein hoher Qualitätsstandard angesetzt werden soll, der den Radfahrenden ein sicheres, zügiges und komfortables Vorankommen gewährleistet. Die Grafenberger Allee soll Teil einer solchen Radleitroute werden. In diesem Zuge sind auch dort durchgängige Optimierungen für den Radverkehr angedacht. Der Stadtrat hatte in seiner Sitzung Mitte Dezember 2021 eine erste von zunächst vier vorgesehenen Radleitrouten beschlossen.