Doch unter den Sprechblasen steht die Auflösung. In seiner 20-jährigen Geschichte hat fiftyfifty 200 Drogenkranke in Therapie vermittelt, 200 Romafamilien integriert und insgesamt 5.000 Obdachlose von der Straße geholt.
Noch immer gibt es Diskriminierungen und Vorurteile gegenüber Obdachlosen, die ihre Zeitung auf der Straße verkaufen. Martin Breuer, Kreativ-Direktor bei HAVAS, zur Kapagne gegen die Diskriminierungen und Vorurtele: “Brav kann jeder. Wir wollten mit provokanten Slogans eine kleine Hilfsbilanz von fiftyfifty vermitteln.”
Die Kampagne wird unterstützt von den Außenwerbungsfirmen “Franke Dauerwerbung” und “Citybillboard”, die insgesamt über 500 Plakate in Düsseldorf kostenlos geschaltet haben. Zusätzlich werden Anzeigen mit gleichen Motiven kreiert, die verschiedenen Magazinen und Zeitungen zum kostenlosen Abdruck angeboten werden.
Erst vor wenigen Tagen erhielt die Werbeagentur einen Preis für eine Kampagne für Fiftyfifty – Werbekampagne für Fifyfifty ausgezeichnet
Hinter dem Namen Fiftyfifty verbergen sich inzwischen insgesamt fünf Hilfsaktion, darunter auch „ east west: Beratung und Unterstützung für ArmutsmigrantInnen aus Osteuropa“. Außerdem : fiftyfifty: Straßenmagazin und Galerie, underdog: erste Hilfe für den besten Freund der Obdachlosen, und der „gutenachtbus“: mobile Hilfe für Menschen auf der Straße.