In Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt Düsseldorf hat die ZARWEB GmbH einen zweistufigen städtebaulichen und freiraumplanerischen Wettbewerb für das Gelände an der Hansaallee ausgelobt. Im Rahmen dieses Verfahrens entwickelten Teams aus Stadtplanern, Architekten und Landschaftsarchitekten für das etwa 2,4 Hektar große Plangebiet städtebauliche Konzepte für eine neue urbane Nutzung mit dem Schwerpunkt Wohnen.
Die interessierte Nachbarschaft und Öffentlichkeit konnte den Prozess in mehreren Schritten mitverfolgen und Anregungen zu den Entwürfen einbringen. So wurden auch die finalen Entwürfe am Vorabend der Jurysitzung öffentlich vorgestellt und diskutiert. Die Anregungen der Öffentlichkeit sind in die Diskussion des Preisgerichts eingeflossen.
Die Entwürfe wurden in der Sitzung des Preisgerichts unter Vorsitz von Professorin Christa Reicher intensiv diskutiert. Hierbei überzeugte der Entwurf des Teams Baumschlager Eberle Architekten mit Planstatt Senner mit einem starken und robusten städtebaulichen Entwurf und wurde mit dem ersten Rang ausgezeichnet. Im Siegerentwurf wird durch die Nutzungsverzahnung von Wohnen, Arbeiten und sozialen Angeboten ein urbanes und zukunftsorientiertes Quartier geschaffen.
Den zweiten Preis erhielt der ebenfalls sehr vom Preisgericht gelobte Entwurf des Teams Dorte Mandrup mit LAND Germany. Der Entwurf sieht durch die gestaffelte Bebauung eine Abfolge von wechselnden Raumeindrücken vor, die spannend miteinander verknüpft werden. Eine Anerkennung erhielt greeen! architects GmbH mit B+B.
"Das Wettbewerbsverfahren hat sich in jeder Hinsicht gelohnt, weil es fünf spannende Alternativen für das Filetgrundstück hervorgebracht hat. Die Entscheidung ist uns nicht leichtgefallen. Der Siegerwurf hat die Themen der Zukunftsfähigkeit, Nachhaltigkeit und Identität am besten umgesetzt", erläutert Prof. Christa Reicher nach der Preisgerichtssitzung.