Dieser Vorschlag wird nun dem Rat der Landeshauptstadt Düsseldorf vorgelegt, dem das abschließende Votum obliegt. Oberbürgermeister Thomas Geisel: "Ich freue mich, dass wir uns nach dieser Einigung weiter mit Hochdruck auf die Umsetzung des anspruchsvollen Projektes konzentrieren können. Die Einigung liegt deutlich über dem ersten Angebot. Geld, das nun für Schulen, Bäder und die erforderliche Sanierung der Infrastruktur zur Verfügung steht." Uwe Reppegather von CENTRUM: "Die Verhandlungen waren intensiv aber immer fair. Der KÖ-Bogen II wird ein Juwel im Herzen der Düsseldorfer Innenstadt."
Damit ist ein weiterer Meilenstein zur Realisierung des Projektes auf den Weg gebracht. Bereits in dieser Woche hat Oberbürgermeister Thomas Geisel alle beteiligten Dezernenten und Ämter eingeladen, um nach der Einigung die nun erforderlichen Schritte auf den Weg zu bringen. Das Bauleitplanverfahren wird mit Hochdruck fortgeführt, noch in diesem Jahr soll die Offenlage des Bebauungsplans beschlossen werden. Der Beginn der Bauarbeiten mit Abbruch der Tiefgarage und der noch vorhandenen Bauten ist für Anfang 2016 vorgesehen.
Der Verkauf umfasst sämtliche städtischen Grundstücke, die für die Realisierung des vom Stadtrat verabschiedeten Entwurfes des Architekten Christoph Ingenhoven erforderlich sind, einschließlich des Gustaf-Gründgens-Platzes unter dem die geplante fünfstöckige Tiefgarage errichtet wird. Die Landeshauptstadt Düsseldorf behält aber dauerhaft sämtliche Rechte an der Gestaltung und Nutzung. Der Gustaf-Gründgens-Platz soll als lebendiges Zentrum mit Gastronomie, Wasserspiel und Veranstaltungen aufgewertet werden.
Bau des Ingenhoven-Kö-Bogens ab 2016
Kö-Bogen II-Areal bringt 70 Millionen €
Und noch `ne Baustelle für den Kö-Bogen: Für das Projekt Kö-Bogen II wurde jetzt das Grundstück für den Ingenhoven-Bau gegenüber vom Schauspielhaus für 70 Millionen Euro verkauft. OB Thomas Geisel hatte zuvor Kritik der CDU erfahren müssen, jetzt allerdings stimmt auch die CDU dem Verkauf für diesen Preis zu, ebenso wie ausdrücklich die FDP. Mit dem Ingenhoven-Bau mit den begrünten Terrassen wird ab kommendem Jahr auch der Gustaf-Gründgens-Platz umgestaltet. Und die Stadtkasse ist um Geld für Schulen und Sanierungen reicher.