Die Initiative, die sehr schnell die Unterstützung der Lokalpresse erhielt, mobilisierte nicht nur viele Bürgerinnen und Bürger, sondern zwang auch Kommunalpolitiker aller Parteien zu einer intensiven Auseinandersetzung mit dem Thema. Nach jahrelangem zähen Ringen zwischen Bürgerinitiative, Kommunalpolitik und Konzernleitung endet "Das Trauerspiel um Mannesmann" - so ein zeitgenössischer Kommentar - im November 1979 mit dem Abriss von fünf historischen Gebäuden. Vielen Düsseldorfern ist die Auseinandersetzung um die Häuser an der Berger Allee nach wie vor in Erinnerung.
Im Rahmen der Ausstellung werden die Besucher mit wesentlichen gesellschaftlichen Fragen konfrontiert, die auch heute, fast 40 Jahre nach Abbruch der Häuser, nichts an Aktualität eingebüßt haben. Entsprechend dem Verlauf der Ereignisse und der emotionsgeladenen Sprache in der damaligen Auseinandersetzung ist die Präsentation in Anlehnung an das klassische Drama in fünf Akte gegliedert.
Der Eintritt zur Eröffnung ist frei.