In Lohausen soll nach den Plänen von Ratsherrn Andreas-Paul Stieber und der Flüchtlingsbeauftragten des Oberbürgermeisters, Miriam Koch, ein dezentrales Koordinationszentrum für das vielfältige bürgerschaftliche Engagement im Stadtbezirk 5 (Stockum, Lohausen, Kaiserswerth, Wittlaer, Kalkum und Angermund) entstehen.
Im Rahmen des ersten runden Tisches mit Politikern, Vereinen, Verbänden, Kirchen, Schulen und freien Träger der Wohlfahrtspflege stellte Ratsherr Stieber, der auch Aufsichtsrat der Jugendberufshilfe Düsseldorf ist, das Konzept in groben Zügen dar. Die Jugendberufshilfe, welche die Aufgabe auf Bitten von Bezirksvorsteher Stefan Golißa für die Stadt Düsseldorf mit Leben füllen soll, wird zu diesem Zweck kurzfristig eine Immobilie auf der Niederrheinstraße herrichten. "Wichtig ist, dass die große Hilfsbereitschaft, die aktuell besonders in den Kirchengemeinden zu sehen ist, öffentliche Unterstützung und Koordination erfährt", so Stieber. "Mindestens ebenso dringend ist aber auch die Beseitigung von Befürchtungen und Ängsten bei den Menschen, die hier leben, und den Menschen, die hierher kommen."
Flüchtlingsbeauftragte Miriam Koch zeigte sich von der Option sehr angetan: "Dieses Projekt kann zum Vorbild für alle Bezirke unserer Stadt werden. Im Norden arbeiten alle Institutionen hervorragend zusammen. Mit einem Koordinationszentrum können wir die Aktivitäten unterstützen und verstetigen sowie vor Ort auch kurzfristig unbürokratisch informieren und helfen."
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