Beide Schulbau-Projekte werden von dem städtischen Tochterunternehmen Immobilien Projekt Management Düsseldorf GmbH (IPM) umgesetzt. Der Baubeginn soll im 1. Quartal 2022 erfolgen.
Schuldezernent Stadtdirektor Burkhard Hintzsche:"Nicht nur die Erhöhung von Zügigkeiten, auch die Rückkehr von G 8 zu G9 macht es vielerorts notwendig, den Lern- und Lebensraum 'Schule' in den Abläufen, aber auch baulich den neuen Gegebenheiten anzupassen. Das Marie-Curie-Gymnasium sowie die GGS Kronprinzenstraße sind hierfür die besten Beispiele."
Marie-Curie-Gymnasium: Erweiterung für G9
Aufgrund der Wiedereinführung des neunjährigen Bildungsgangs an Gymnasien (G9) hat die Landeshauptstadt Düsseldorf beschlossen, die dafür notwendigen baulichen Voraussetzungen am Standort des Marie-Curie-Gymnasiums umzusetzen. Damit soll die Vierzügigkeit am Marie-Curie-Gymnasium beibehalten werden. Die baulichen Maßnahmen auf insgesamt 9500 Quadratmetern Bruttogeschossfläche beinhalten sowohl Umbauten im Bestand als auch einen Erweiterungsbau. Die geplanten Investitionskosten belaufen sich auf knapp 20,6 Millionen Euro (inklusive Ausstattung). Die Fertigstellung ist für Juni 2024 geplant.
Als Standort für die Schulerweiterung wird der südwestliche Zugangsbereich gewählt. An dem dort bestehenden Baukörper wird eine Erweiterung mit einer annähernd quadratischen Grundfläche angebaut. Die neue Mensa befindet sich im Erdgeschoss, die Klassen-, Fach- und Verwaltungsräume in den Obergeschossen. Die angrenzenden Räume im Bestandsgebäude zwischen Erweiterung und dem ersten Treppenhaus werden so umgebaut, dass über alle Geschosse eine Verbindung zum Erweiterungsbau gewährleistet ist.
Im Rahmen der Baumaßnahme wird an vielen Stellen auch ein Beitrag zum Umweltschutz geleistet. So erhält das Flachdach des neuen Erweiterungsbaus eine extensive Begrünung. Darauf aufgeständert wird eine Photovoltaik-Anlage, die auf die Deckung des Eigenbedarfs ausgelegt ist.
Durch den sanierten Aufzug im Bestand wird der gesamte Gebäudekomplex barrierefrei. Dazu werden im Erdgeschoss des Bestandsgebäudes Toilettenanlagen samt eines barrierefreien WCs für Rollstuhlnutzer geschaffen. Der Zugang zum Erweiterungsbau wird über ein taktiles Leitsystem auffindbar sein.