Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: "Gemeinsam mit der Polizei, aber auch unseren weiteren Partnern wie Awista, D.Live und Düsseldorf Marketing arbeiten wir kontinuierlich daran, durch viele größere und kleinere Maßnahmen, die sich zu einem Gesamtkonzept aus Konsequenz, Präsenz, Prävention, Sauberkeit und Events zusammenfügen, die Arbeit der Polizei für eine sicherere Altstadt zu unterstützen."
Ordnungs- und Rechtsdezernent Christian Zaum: "Als Ordnungsdezernent stelle ich erfreut fest, dass die Personalaufstockung beim OSD weiter voran schreitet und auch die neue Kolleginnen und Kollegen mit viel Engagement bei der Arbeit sind. Wir werden bei der Aufstockung nicht nachlassen."
140 Tage nach der Pressekonferenz zum Thema "Sicherheit und Sauberkeit in der erweiterten Altstadt" geben Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller und Ordnungsdezernent Christian Zaum einen Überblick über den Stand dieser ergänzenden Maßnahmen:
Konsequente Ausleuchtung am Rheinufer – Oktober 2021 eingeführt, wird fortgeführt und in 2022 ausgebaut
Die Beleuchtung der Wiese vor dem KIT, die Mitte Oktober 2022 eingeführt wurde, hat sich bewährt und wird fortgeführt. Eine optimierte LED-Beleuchtung auf der Rheinuferpromenade ("Häuserseite"), die für mehr Sicherheit durch mehr Licht sorgt ohne dabei die Anwohner zu stören, soll im 2. Quartal realisiert sein. Eine stärkere Beleuchtung der "Perlenkette" (Rheinuferpromenade/Rheinseite) durch moderne und hellere Leuchtmittel wird weiter angestrebt – hier sind die Belange der Stadtbildgestaltung, die des Urheberschutzes und des neu in Kraft tretenden Naturschutzgesetzes noch abzuwägen.
Schranke Mannesmannufer – Oktober 2021 eingeführt und bewährt
Die nächtliche Schließung der Schranke auf Höhe Thomasstraße (seit 1. Oktober 2021) hat sich ebenfalls bewährt. Die Autoposerszene konnte hier erfolgreich zurückgedrängt werden.
Einschränkungen für E-Scooter und Reduzierung der Flotte – wirksam zum 15. April 2022
Die ersten 23 Abstellflächen für E-Scooter wurden in der Innenstadt eingerichtet. Die Gesamtflottenzahl der E-Scooter ist mittlerweile auf 8.400 Fahrzeuge festgesetzt worden – zuvor waren es, Stand August 2021, noch 12.700 Fahrzeuge. Dabei wird das Stadtgebiet für das Sharing-Angebot in drei Gebiete aufgeteilt. Gebiet A mit 1.800 Fahrzeugen umfasst die Altstadt, Carlstadt und Stadtmitte. Das Angebot erfolgt hier nur stationsbasiert. Im Gebiet B (Pempelfort, Golzheim, Derendorf, Mörsenbroich, Düsseltal, Flingern-Nord, Flingern-Süd, Oberbilk, Friedrichstadt, Unterbilk, Bilk, Niederkassel und Oberkassel) wird die Flottengröße auf 4.900 Fahrzeuge begrenzt. Dort werden die Fahrzeuge im so genannten free-floating-Prinzip angeboten, in sensiblen Gebieten wie Stadtteilzentren werden Sharing-Stationen eingerichtet. Im restlichen Stadtgebiet (Gebiet C) gilt "free-floating" bei einer Flottengröße von 1.700 Fahrzeugen. Gemeinsam mit einer höheren Nutzungsgebühr tritt dies zum 15. April 2022 in Kraft.
Zudem wird für 2023 eine Ausschreibung für die E-Scooter stattfinden, um die Zahl der Anbieter in der Stadt zu reduzieren.
Gemeinsame Anlaufstelle von Polizei und OSD am Rathausufer 8 - wird voraussichtlich bis Sommer 2022 realisiert
Nach dem Vorbild anderer Städte (zum Beispiel Köln, Hansestadt Bremen) haben die Landeshauptstadt Düsseldorf und die Polizei eine gemeinsame Anlaufstelle am Rathausufer 8 fest verabredet. Es sind technische Umbauten notwendig. Dies wird voraussichtlich bis Sommer 2022 realisiert.