Die Skulptur besteht aus Stahl und ist somit nicht rostfrei. Die farbenfrohe Lackierung verhindert jedoch größtenteils die Korrosion. Mit den Jahren ist dennoch an manchen Stellen der Lack abgeblättert und musste nach zwischenzeitlichen Ausbesserungsarbeiten nun komplett erneuert werden. Dies ging einher mit einem ganzheitlichen Neuanstrich. Graffiti-Schmierereien haben ebenfalls zur Unansehnlichkeit der Skulptur beigetragen. Deshalb wurde ein Graffiti-Schutzlack aufgetragen.
In der Kanalisation können explosive Gase entstehen, die es erforderlich machen diese Gefahr durch Luftzufuhr zu minimieren.
Die Anforderung der Belüftung wird durch die "Nessy-Familie" erfüllt. An der Oberfläche nicht sichtbar, schlängeln sich rund 1.550 Kilometer Kanäle unterhalb des Düsseldorfer Stadtgebietes und sorgen dafür, dass das Abwasser und auch das Regenwasser zu den beiden Klärwerken gelangen können. Eine ausgefeilte Infrastruktur, die durch die Nessy-Familie in der quasi Verlängerung als fröhliches "Seeungeheuer" sichtbar gemacht wird.
Unterstützt wurde das Sanierungsvorhaben von der Objektdesignerin Inge Loerke, die im Jahr 1994 den Auftrag bekam, Belüftungsrohre für den darunterliegenden großen Stauraumkanal zu gestalten. Die inzwischen pensionierte Architektin, damalige Mitarbeiterin des Hochbauamtes, designte die Rohre im Rahmen der Stadtbildgestaltung. Inge Loerke bastelte damals einen Erstentwurf aus kleinen Kunststoffrohren, Gips und Plakafarbe an nur einem Wochenende. Die Idee kam bei allen Beteiligten so gut an und gefällt auch noch heute, so dass die Ursprungsgestaltung beibehalten wurde. Damit dies auch weiterhin gesichert ist, wurden die 8 Farbtöne aktuell festgelegt. Dadurch wird der originalgetreue Erhalt auch für die Zukunft sichergestellt.
Stadtkämmerin Dorothée Schneider findet: "Infrastruktur darf bunt sein. Die Nessy-Familie hat einen hohen Wiedererkennungswert für die Stadt."