Mit der Realschule setzt die IPM erstmals ein Projekt in dem sogenannten Totalunternehmerverfahren um. Bei diesem Verfahren wurden in einer europaweiten Ausschreibung auf Basis eines im Vorfeld genau definierten Bedarfs die Bau- und Planungsleistungen zu einem Pauschalfestpreis abgefragt - und der Auftrag dann an ein Unternehmen vergeben.
Der Schulneubau und die Dreifach-Sporthalle nutzen die rund 2,5 Meter unterhalb der Straße tieferliegende Topographie aus und entwickeln ein städtebauliches Konzept, das die Baukörper in das Gelände integriert.
Der Verwaltungsbereich wird durch einen separaten Flur mit Glastüren vom Schülerbereich abgetrennt, ebenso erhalten die Lehrerräume abgetrennte Vorzonen. Die Küche ist als sogenannte Cook & Chill-Küche geplant. Die Mensa kann bei Veranstaltungen mit der vorhandenen Mediathek verbunden werden. Eine mobile Bühne mit einer Größe von 75 Quadratmetern kann dort integriert werden. Eine Bestuhlung mit 340 Sitzplätzen - ohne Einschränkung der Sicht - ist möglich.
Die Sporthalle ist neben der Schulnutzung auch auf die Nutzung durch Vereine ausgelegt und kann unabhängig bespielt werden. Im Foyer der Sporthalle ist eine Fläche für Catering eingeplant. Die Fläche ist ausreichend für Stehtische und Sitzmöglichkeiten dimensioniert. Zusätzlich besteht die Möglichkeit zur Nutzung des Außenbereichs. Die Tribüne ist für 199 Personen (100 Sitz-/99 Stehplätze) ausgelegt.
Am 14. Dezember 2017 wurde durch den Rat der Landeshauptstadt Düsseldorf für die Gesamtbaumaßnahme der Ausführungs- und Finanzierungsbeschluss erteilt. Auf Basis des EU-weiten Totalunternehmerverfahrens konnte am Standort Klapheckstrasse 31 schon 9 Monate nach dem Beschluss mit den Arbeiten begonnen werden.
OB Thomas Geisel: "Das Tempo beim Schulbau ist in Düsseldorf enorm. In der neuen Realschule in Stockum werden bereits ab dem Schuljahr 2020/2021 bis zu 750 Schülerinnen und Schüler in 25 Klassen unterrichtet werden können. Dann wird neben dem neuen Schulgebäude auch die neue Dreifach-Sporthalle zur Verfügung stehen. Ein Gewinn für den Schulstandort und den Vereinssport im Düsseldorfer Norden."
Stadtdirektor und Schuldezernent Burkhard Hintzsche: "Der Neubau der Realschule bringt neben einem verbesserten Platzangebot für die wachsende Schülerschaft die Schaffung modernster Räumlichkeiten in allen Bereichen mit sich. Lern-, Verwaltungs-, Sport und auch Pausen- beziehungsweise Kochbereiche sind perfekt auf die Bedürfnisse des modernen Lernens abgestimmt. Mit dem Neubau wird die Qualität des Bildungsangebotes im Düsseldorfer Norden einmal mehr gestärkt."