Einzusehen ist die neue Starkregengefahrenkarte auf der Website der Stadt Düsseldorf:
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Die Starkregengefahrenkarte der Stadt Düsseldorf basiert auf einem digitalen Geländemodell.
Tiefliegende Stellen und Senken des Geländes, in denen sich das Wasser im Falle eines Starkregens sammeln könnte, wurden anhand von topographischen Analysen erfasst. Die rechnerisch ermittelten maximalen Wasserstände, die in diesen tiefen Lagen entstehen können, bildet die Starkregengefahrenkarte in vier Stufen ab. Diese werden in helleren und dunklen Blautönen dargestellt. Je dunkler der blaue Farbton ist, desto höher ist die zu erwartende Wassertiefe im Falle eines Starkregenereignisses. Flächen, die keine blaue Färbung haben, weisen eine geringe Gefährdung auf (etwas weniger als 10 Zentimeter Wassertiefe). Dennoch sollen diese Bereiche nicht als ungefährdet betrachtet werden, da es je nach baulichen Gegebenheiten des Gebäudes und Stärke des Regens auch dort zu einer Überflutung kommen kann.
Das städtische Kanalnetz wurde bei der Erstellung der Starkregengefahrenkarte mit Hilfe einer sogenannten 2D gekoppelten Berechnung verknüpft. Somit kann der Weg des Wassers auf der Oberfläche zu den Schächten und Straßenabläufen des Kanalnetzes realitätsnah simuliert werden, so dass die Aufnahmekapazitäten der Kanalisation bei der Überflutungseinschätzung berücksichtigt wurden.
Der Rhein, die Düssel sowie alle Bäche im Stadtgebiet sind als Einschnitte im Geländemodell berücksichtigt und dienen ebenfalls als Grundlage für die Starkregengefahrenkarte. Die Karte bezieht sich auf die Gefährdungen, die infolge eines Starkregens entstehen können und ersetzt nicht die Hochwassergefahrenkarten, die Überschwemmungsgebiete durch Flusshochwasser darstellen. Diese können unter https://www.flussgebiete.nrw.de/hochwassergefahrenkarten-und-hochwasserrisikokarten-8406 abgerufen werden.
Die Starkregengefahrenkarte dient Bürgern, Beschäftigten in der Industrie und öffentliche Organisationen dazu, sich über mögliche Überflutungsgefahren zu informieren. Anhand der Karte können beispielsweise die Lage und Tiefe einer potentiellen Überflutung sowie die Gefahr durch hohe Fließgeschwindigkeiten auf Grundstücken und Flächen identifiziert und entsprechende Maßnahmen ergriffen werden.
Wichtig zu wissen:
die dargestellten Gefährdungen müssen nicht zwangsläufig auch eine konkrete Gefährdung für ein Gebäude bedeuten. Hierzu beraten Sie die Profis der Starkregenberatung des Stadtentwässerungsbetriebs. Terminvereinbarungen können gerne unter 0211-8922724 oder 0211-8926763 oder per Mail an starkregen@duesseldorf.de angefragt werden.