Clausecker wird nicht gerade leichte Aufgabe stemmen müssen: Die Rheinbahn soll nach den Vorgaben der Ampel-Kooperation für einen kürzeren Takt bei den Bahnen sorgen. Dafür müssten allerdings neue Züge angeschafft werden. Einen Verlust durch den Kurssturz der RWE-Aktien, die von über 30 Euro auf inzwischen rund 9,40 Euro abgestürzt ist, könnte allerdings im kommenden Jahr verkraftet werden. Allerdings braucht die Rheinbahn mehr Platz für die neuen Züge, und ein teurer Hallen-Neubau ist noch längst nicht beschlossen.
Nach seiner Wahl sagte Clausecker: „Ich freue mich sehr auf meine neue Aufgabe, die Rheinbahn auf einem zukünftigen Wachstumskurs mit zu steuern und die Verkehrswende in Düsseldorf voranzubringen. Ich danke dem Aufsichtsrat für das Vertrauen und werde, gemeinsam mit Klaus Klar, meine Kraft dafür einsetzen, die Rheinbahn in eine gute Zukunft zu führen!“
Aufsichtsrat-Vorsitzender ist OB Thomas Geisel (SPD). Er hatte zwar Auseinandersetzungen mit Rheinbahnchef Biesenbach wegen des neuen Kurses, etwa den kürzeren Taktzeiten, den Biesenbach als viel zu teuer bezeichnet hatte. Allerdings hatte OB Geisel immer wieder betont, dass Biesenbach, wenn er gehen werden, nicht im Streit auseinander gehe.