Die Entwürfe wurden in der Sitzung des Preisgerichts unter Vorsitz von Herrn Prof. Ulrich Holzscheiter intensiv diskutiert. Hierbei überzeugte der Entwurf von UNStudio mit OKRA Landschaftsarchitekten die Jury mit einem Entwurf, der einerseits einen starken und emanzipierten Auftritt sicherstellt, sich gleichzeitig aber auch durch seine wohlproportionierte Form ideal in das bereits bestehende Stadtbild einfügt.
Das Konzept verspricht einen Mehrwert für die Nachbarschaft und den erweiterten Kontext und wurde mit dem ersten Rang ausgezeichnet.
„Mit unserem Mixed-Use-Hochhaus entwickeln wir in den nächsten Jahren einen wichtigen und architektonisch herausragenden Stadtbaustein im linksrheinischen Düsseldorf“, so Klaus Küppers, Niederlassungsleiter bei PANDION. „Als westlicher Abschluss zum Belsenpark und städtisches Entrée, zeigt sich das elegante Haus in alle Richtungen über eine helle, freundliche und kommunikative Fassadengestaltung als ein Hochhaus mit vielfältigen Nutzungen. Der offene und einladende Sockelbereich vernetzt sich mit dem Quartier und ermöglicht eine Vielfalt aus hochwertigen Räumen zum Wohnen und Arbeiten. Die Landeshauptstadt gewinnt damit ein weiteres hochwertiges und innovatives Gebäude mit Strahlkraft.“
„Wenn es um dominante architektonische Lösungen an städtebaulich wichtigen Achsen und Orten geht, ist wieder einmal auch mit diesem Verfahren deutlich geworden, dass dies nur über eine wettbewerbliche Bestenauswahl mit Beteiligung erfolgen darf. Zu dem Gebäude von UNStudio hat sich eine breite Mehrheit nach intensiver Diskussion vieler guter Ansätze entschieden. Nun schließen sich Durcharbeitung und Bauleitplanverfahren an, um diese Entwicklung auch zu ermöglichen“, so Cornelia Zuschke, Planungsdezernentin der Landeshauptstadt Düsseldorf.
Prof. Holzscheiter betonte nach der Preisgerichtssitzung: „Düsseldorf wird einen prächtigen neuen Stadtbaustein bekommen, einen wahrhaft hochkarätigen Edelstein!“
Nächste Schritte
Der prämierte Entwurf soll nun entsprechend der Juryempfehlungen weiterentwickelt bzw. angepasst werden und in die Planung für das rund 46.500 Quadratmeter große Grundstück der Pandion integriert werden. Anschließend wird das laufende Bebauungsplanverfahren fortgeführt. Bürger*innen haben dann im Rahmen der öffentlichen Auslegung erneut Gelegenheit, sich zur geplanten Gesamtkonzeption zu äußern.
Über den Wettbewerb
Vom 11. November 2021 bis 5. Februar 2022 waren elf renommierte Teams aus Architekt*innen und Landschaftsarchitekt*innen eingeladen, Entwürfe für das Mixed-Use-Hochhaus zu erarbeiten. Auf dem zweiten Platz landete der Entwurf von kadawittfeldarchitektur aus Aachen zusammen mit GREENBOX, dicht gefolgt von caspar.architects aus Köln mit studio grüngrau. Eine besondere Anerkennung erhielt Hadi Teherani Architects aus Hamburg mit LAND Germany. Die weiteren Wettbewerbsteilnehmer waren HPP aus Düsseldorf, David Chipperfield Architects aus London/Berlin, Schneider+Schumacher aus Frankfurt, Blauraum aus Hamburg, SOP aus Düsseldorf, Meixner Schlüter Wendt aus Frankfurt sowie Kister Scheithauer Gross aus Köln.
Über die PANDION AG
Die PANDION AG mit Sitz in Köln befasst sich seit 2002 mit der Entwicklung, Realisierung und dem Vertrieb hochwertiger Wohnprojekte. Das inhabergeführte Immobilienunternehmen entwickelt Grundstücke an seinem Hauptstandort sowie in Bonn, Düsseldorf, Mainz, München, Berlin und Stuttgart. Insgesamt plant und baut PANDION deutschlandweit 4.500 hochwertige Wohnungen und 13 größere Gewerbeobjekte mit einem Verkaufsvolumen von insgesamt 5 Milliarden Euro, davon 3 Milliarden Euro im Bereich Wohnen. Die PANDION AG beschäftigt insgesamt über 200 Mitarbeiter an den Standorten Köln, München, Berlin und Stuttgart.