In Düsseldorf werden weitere Zeichen der Toleranz gesetzt/Feuerwehr, Uniklinik und Heinrich-Heine-Universität beteiligen sich
Regenbogenflagge vor dem Rathaus gehisst
Zum EM-Spiel Deutschland - Ungarn wird am heutigen Abend (23. Juni) ein Teil der ARENA in Regenbogenfarben leuchten. Die Farben werden dafür von außen auf die Nordseite der größten Düsseldorfer Sport- und Veranstaltungsstätte projiziert
Darüber hinaus werden in Düsseldorf nun weitere Zeichen für Toleranz und Weltoffenheit gesetzt.
So wurde am Morgen vor dem Rathaus die Regenbogenflagge gehisst und die Feuerwehr Düsseldorf stellt ihr Logo in den Sozialen Medien Facebook, Instagram und Twitter für zwei Tage auf die Regenbogenfarben um.
Uniklinik Düsseldorf und Heinrich-Heine-Universität setzen strahlendes Zeichen für Vielfalt Als Zeichen für Toleranz und Vielfalt und gegen Ausgrenzung erleuchten auch das Universitätsklinikum Düsseldorf (UKD) und die Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) in Regenbogenfarben. Von Mittwoch, 23. Juni, zum Eintritt der Dämmerung, bis Freitag, 25. Juni, wird das gemeinsam genutzte Gebäude der sogenannten O.A.S.E (Gebäude 16.61) bunt erstrahlen.
Sowohl am UKD als auch an der HHU arbeiten Menschen gleichberechtigt zusammen für das Wohl von Patientinnen und Patienten, in der Ausbildung der Fachkräfte von morgen und in der Forschung – und das unabhängig von Nationalität, ethnischer Herkunft, Religion, Weltanschauung, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung oder Identität. Sowohl die Uniklinik Düsseldorf als auch die Universität sind Unterzeichner der Charta der Vielfalt und fördern ein vorurteilfreies Arbeitsumfeld.
Vielfalts- und Antidiskriminierungsarbeit der Stadt Düsseldorf
Auch die Stadt Düsseldorf hat 2008 die "Charta der Vielfalt" unterzeichnet und ist auf vielen verschiedenen Ebenen in der Vielfalts- und Antidiskriminierungsarbeit in der Stadtverwaltung und Stadtgesellschaft aktiv. Die Landeshauptstadt Düsseldorf fördert zudem eine Vielzahl an Angeboten der LSBTIQ+ Community, darunter zum Beispiel das Jugendzentrum "PULS", das Bildungs- und Aufklärungsprojekt "SCHLAU", die Fachstellen Regenbogenfamilien, "Altern unterm Regenbogen" sowie die Trans*beratung und Angebote der Aidshilfe und der Frauenberatungsstelle.
Für ihre Vielfaltsarbeit ist die Stadt Düsseldorf im Jahr 2020 mit dem Max-Spohr-Preis des Völklinger Kreis e.V. ausgezeichnet worden. Insbesondere zeichnete sich Düsseldorf durch die Instrumente zur Förderung der Kerndimension "sexuelle und geschlechtliche Identität" und die Programme für lesbische, schwule, bisexuelle sowie trans-, intergeschlechtliche und queere (LSBTIQ+) Mitarbeiter*innen aus.
Hintergrund:
Regenbogenflagge Ursprünglich ist die Regenbogenflagge 1978 von dem Künstler und Aktivisten Gilbert Baker gestaltet worden – sechs Farben zieren seither das ultimative LSBTIQ+ Symbol. Der Designer, Daniel Quasar, erweitert die Flagge nun um fünf weitere Farbtöne. Die Farben hellblau, hellrosa und weiß stehen für die Trans* Community. Die schwarzen und braunen Streifen setzen ein Zeichen gegen Rassismus. Das Schwarz steht ebenfalls für die Menschen, die durch AIDS stigmatisiert und gestorben sind.