Streik in Kitas

Stadt bietet Notgruppen in Kitas an

Von Jo Achim Geschke |

Kinder beim Klettern / Foto Archiv NDOZ.de

Laut Stadtverwaltung werden die Erzieherinnen ab Freitag streiken. 93 Prozent hatten sich bei der Urabstimmung der Gewerkschaft Verdi für einen Streik ausgesprochen. Verdi fordert für die Beschäftigten eine Höhergruppierung. Vom Streik der Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst werden bei der Stadtverwaltung Düsseldorf vor allem die 101 Kindertagesstätten betroffen sein werden. Zur Sicherstellung des Betreuungsangebotes für Kinder, deren Eltern zwingend darauf angewiesen sind, werden Notgruppen und Einzelbetreuungsplätze im Rahmen der vorhandenen Kapazitäten angeboten, so die Stadt.

Nicht streikende Fachkräfte werden ihrem Dienst nachgehen und Kinder betreuen. Einrichtungen, in denen sich einzelne Mitarbeiterinnen beziehungsweise Mitarbeiter am Streik beteiligen, bieten Notdienste an.

Zur Sicherstellung des Betreuungsangebotes für Kinder, deren Eltern zwingend darauf angewiesen sind, werden Notgruppen und Einzelbetreuungsplätze im Rahmen der vorhandenen Kapazitäten angeboten.  Bei allen Freien Trägern besteht die Bereitschaft zur Unterstützung durch Bereitstellung von Notplätzen. Insofern befinden sich diese Plätze sowohl in städtischen Kitas als auch in Kitas der Freien Träger.

Eltern, die Kinder in städtischen Tageseinrichtungen haben und vor Ort keine Betreuungsmöglichkeit für ihre Kinder finden, können sich an den Streiktagen ab 7.30 Uhr an den i-Punkt-Familie unter der Telefonnummer 89-98870 wenden.

 Die Mitarbeiterinnen geben Informationen und Hilfestellung und versuchen nach Kräften, Betreuungsmöglichkeiten zu vermitteln. Die Stadt hat entschieden, Verpflegungsentgelte zu erstatten. Sofern eine Teilnahme an der Verpflegung aufgrund des Streiks nicht möglich ist, werden nach dem Streik 3,25 Euro pro Tag auf Antrag erstattet. Eine entsprechende Information für die Eltern wird derzeit vorbereitet. Eine Erstattung der Elternbeiträge ist nicht vorgesehen, so die Verwaltung.