Solange man sich nur hin und wieder im Alltag nicht aufraffen kann, eine ungeliebte Tätigkeit in Angriff zu nehmen, und stattdessen erst mal die Blumen gießt, das E-Mail-Postfach checkt oder sich einen Kaffee macht, ist das völlig normal. Doch bei etwa einem Viertel der Menschen wächst sich das Prokrastinieren zu einem echten Problem, schlimmstenfalls sogar zu einer behandlungsbedürftigen psychischen Störung aus. Dann sind die Betroffenen nicht mehr imstande, ihr Leben überhaupt noch in den Griff zu bekommen.
Dr. Alfred Wiater, Schlafmediziner und ehemaliger Klinikleiter in Köln, zeigt auch in seinem neuen Buch auf leichte und unterhaltsame Weise Zusammenhänge auf. Diesmal, wie wir mit der Neigung zur Prokrastination bei uns selbst und anderen umgehen können – denn auch im Erwachsenenalter ist es möglich, seine Fähigkeit zur Selbstregulation zu verbessern. Nicht zuletzt erfährt der Leser, was Eltern tun können, damit ihre Kinder später keine "Aufschieber" werden.
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Bücherei ist über die Haltestelle Rath-Mitte per ÖPNV erreichbar, Parkplätze sind verfügbar am Westfalencenter "in den Diken".