Die Plakate der westdeutschen Friedensbewegung spiegeln die politische Vielfalt der jahrzehntelangen Kämpfe gegen die Verschärfung der Kriegsgefahren wieder - von der Paulskirchen-Bewegung gegen die Wiederaufrüstung der Bundesrepublik mit dem späteren Bundespräsidenten Gustav Heinemann, die „Ohne-mich-Bewegung“, die Bewegung „Kampf dem Atomtod“, die Ostermärsche bis hin zum „Krefelder Appell“ und die Bonner Friedenskundgebungen der achtziger Jahre.
Kirchliche Gruppen, Gewerkschaften, Parteien, pazifistische Organisationen und Jugendverbände haben sich an diesen Aktionen beteiligt. Anlässlich des Antikriegstages 2015 soll diese Ausstellung erinnern und den Diskurs eröffnen „Wie gefährdet ist der Frieden heute?“, so der DGB.
Die Ausstellung am Bertha-von-Suttner-Platz 1 (Hauptbahnhof) ist bis zum 11. September zu sehen und wird am morgigen Dienstag um 18.30 Uhr eröffnet durch Bürgermeisterin Klaudia Zepunkte (SPD), Sigrid Wolf, Vorsitzende DGB-Düsseldorf, und Udo Achten, Historiker und Sammler. Der Eintritt ist kostenlos.