Gleichzeitig wurden in den Jahren auch zahlreiche innovative Hilfsangebote initiiert, die oftmals wegen ihres Vorbildcharakters durch das Sozialministerium gefördert wurden und bis heute existieren.
In NRW können nun beispielsweise dank des Housing First Fonds mehr als 20 Vereine und Verbände den Housing-First Ansatz umsetzen und obdachlose Menschen direkt von der Straße in eine eigene Wohnung vermitteln.
„Unser Anspruch bleibt: Solange es nötig ist, werden wir uns für die Rechte der Armen und Ausgegrenzten einsetzen. Unser Ziel ist weiterhin eine Gesellschaft ohne Armut und Obdachlosigkeit, wir wollen uns selbst überflüssig machen.“, sagt Hubert Ostendorf, Gründer und Geschäftsführer von fiftyfifty.
Die Arbeit des Vereins wird zu einem Großteil durch die Werkspenden großer Künstler*innen ermöglicht. Zum 25-jährigen Jubiläum und um die Arbeit von fiftyfifty in Zukunft zu sichern, zeigt das NRW-Forum Düsseldorf die Benefiz-Verkaufsausstellung „Die Kunst zu helfen“, die durch den Sozialminister Karl-Josef Laumann feierlich eröffnet wird.
Die Ausstellung zeigt die Werke zahlreicher großer Künstler*innen, die ihre Werke für den guten Zweck gespendet haben.
Thomas Struth spendet 3 Fotografien im Wert von über 100.000 Euro. 6 Bilder von Gerhard Richter im Wert von über 500.000 Euro. Außerdem Werke von (u.a.) Jonathan Meese, Beat Streuli, Markus Lüpertz, Thomas Ruff, Günther Uecker, Candida Höfer uvm.
Mehrfach musste die Ausstellung coronabedingt verschoben werden. Einige Werke wurden aufgrund dessen schon verkauft und wurden teilweise durch Käufer*innen für die Ausstellung zur Ausleihe zur Verfügung gestellt, andere Werke sind seit letztem Jahr frisch hinzugekommen.
Neben dem Sozialminister freut sich fiftyfifty über weitere prominente Redner*innen: Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller wird sprechen, ebenso wie die eigentlichen VIPs der Veranstaltung, die fiftyfifty-Verkäufer*innen. Die Moderatorin Anke Kronemeyer führt durch den Nachmittag.