Geheimtipp: Drei-Gang-Menü am Samstag, 11. November im Maxhaus

Martinsgans im Maxhaus - Tradition und Gaumenfreuden im Klosterhof Bistro

Abbildung: Symbolfoto Gänsebraten, © Adobe Stock

Abbildung: Symbolfoto Gänsebraten, © Adobe Stock

Die kalten Herbsttage ziehen ein und kündigen die festliche Saison an. Inmitten dieser herbstlichen Atmosphäre lädt das Team des Klosterhof-Bistros im Maxhaus am Samstag, dem 11. November, zu einem Drei-Gang-Menü zu St. Martin ein. Am Martinstag wird Gans gegessen, in Anlehnung an eine Tradition, die in Europa bis ins Mittelalter zurückreicht.

Gänse-Essen zu St. Martin – Ein Drei-Gang-Menü

Serviert werden zum ersten Gang ein kleiner Feldsalat mit Kartoffeldressing und knusprigem Schinkenchip. Der Hauptgang ist Martinsgansviertel mit Maronensauce, dazu Rotkohl, Kartoffelklöße und Marzipanapfel. Zum Dessert gibt es Amaretto Parfait mit Cappuccino-Schokoladen-Sauce. Es gibt auch jeweils eine vegetarische Variante des Menüs.

Das Dinner beginnt um 19 Uhr und kostet 39,50 Euro pro Person (ohne Getränke). Keine Kartenzahlung möglich.

Reservierung sind möglich im Klosterhof-Bistro, telefonisch unter 0211-90 10 260 oder per Email unter klosterhof@maxhaus.de.

Bistro Klosterhof
Schulstraße 11
40213 Düsseldorf

Gastronomie im Maxhaus

Der Ursprung der Tradition, am Martinstag Gans zu essen

Der Brauch der Martinsgans geht auf eine Geschichte über Martin von Tours zurück: Im Jahr 371 sollte er in Tours zum Bischof ernannt werden. Der gläubige und bescheidene Martin empfand sich jedoch als unwürdig und versteckte sich in einem Gänsestall. Laut einer Geschichte aus dem 14. Jahrhundert verrieten ihn die Gänse durch das laute Geschnatter und Martin von Tours musste das Amt des Bischofs annehmen. Aus dieser St. Martins-Geschichte könnte der Brauch, am Martinstag eine „Martinsgans“ zuzubereiten, entstanden sein.

Es gibt noch eine weitere Geschichte, die der Grund für den alten Brauch sein könnte: So sollen Gänse während einer Predigt des Bischofs Martin in die Kirche gewatschelt sein und mit ihrem Geschnatter den Gottesdienst gestört haben. Zur Strafe wurden die Gänse gebraten. Tatsächlich, so nehmen Theologen und Historiker an, ist der Brauch der Martinsgans wahrscheinlich aus einem ganz anderen Grund entstanden: Der Martinstag ist der 11. November. Dieser Tag ist nicht der Todestag von St. Martin, sondern der Tag seiner Bestattung. Martin von Tours starb am 8. November. Der 11. November war zu der Zeit des Bischofs Martin bereits ein Feiertag: der Bauernfeiertag. An diesem Tag wurde die Feldarbeit offiziell beendet und die Bauern mussten ihre Pacht bezahlen. Diese wurde damals nicht mit Geld, sondern mit Lebensmitteln bezahlt – unter anderem mit Gänsen, die im November bereit für die Schlacht waren.

Heute ist das Martinsgansessen eine Zeit des Zusammenkommens und Feierns, bei der Freunde und Familie zusammenkommen, um zu Ehren des Heiligen Martin ein köstliches Essen zu genießen und die Wintersaison zu beginnen.