RENOWATE und parallelum setzen neue Maßstäbe in der energetischen Gebäudemodernisierung
Nachhaltige Sanierung in Düsseldorf-Stockum: Projekt für 19 Gebäude gestartet
Wie lässt sich alter Wohnraum in klimafreundliche, moderne Wohnungen verwandeln? In Düsseldorf-Stockum zeigt ein neues Sanierungsprojekt die Antwort: 19 Gebäude aus den 1930er-Jahren werden energetisch modernisiert, um den Energieverbrauch drastisch zu senken und die Lebensqualität der Bewohner zu steigern. Dieses Vorhaben, das im Straßendreieck Lönsstraße, Ganghoferstraße und Irmerstraße umgesetzt wird, wird von den Unternehmen RENOWATE und parallelum realisiert, die dabei innovative Technologien und Methoden einsetzen.
Eine moderne Lösung für alte Gebäude
Die Gebäude in Stockum weisen derzeit Energieeffizienzklassen von F und H auf, was bedeutet, dass sie nicht den heutigen energetischen Standards entsprechen. Durch eine serielle Sanierung – eine Methode, bei der vorgefertigte Bauteile wie Fassaden- und Dachelemente genutzt werden – sollen die Gebäude nach der Modernisierung die Energieeffizienzklasse A erreichen.
„Dank digitaler und standardisierter Prozesse sowie vorgefertigter Bauteile kann die Bauzeit erheblich verkürzt werden,“ erklärt Henning Schmidt, Leiter Einkauf und kaufmännisches Projektmanagement bei RENOWATE. „Dieser Ansatz ermöglicht es uns, den Eingriff für die Bewohnerinnen und Bewohner minimal zu halten.“
Die digitale Erfassung der Gebäude bildet die Grundlage für diese effiziente Umsetzung. Mit 3D-Scans werden detaillierte Modelle erstellt, die als Basis für die präzise Fertigung der Bauteile dienen.
„Unsere Aufgabe ist es, jedes Gebäude neu zu vermessen und eine solide Grundlage für die Sanierungsplanung zu schaffen,“ erläutert Lars Beckmann, Gründer der parallelum GmbH.
Nachhaltigkeit trifft Wohnkomfort
Das Projekt bietet nicht nur ökologische Vorteile, sondern steigert auch die Wohnqualität. Durch neue Fenster, optimierte Dämmung und moderne Lüftungssysteme profitieren die Mieterinnen und Mieter von einem verbesserten Raumklima und niedrigeren Energiekosten. Gleichzeitig bleibt die Belastung durch die Bauarbeiten gering, da die vorgefertigten Bauteile schnell und präzise montiert werden.
„Besonders hervorzuheben ist der Vorteil der digitalen Planung und Vorfertigung von Fassadenelementen. Dies reduziert den Arbeits- und Zeitaufwand erheblich,“ betont Schmidt.
Ein Modellprojekt für Düsseldorf
Das Sanierungsprojekt in Stockum zeigt, wie innovative Technologien und nachhaltige Ansätze genutzt werden können, um Wohnraum zu modernisieren und die Klimaziele zu erreichen. Mit der Bauphase, die im ersten Quartal 2025 beginnt, könnte dieses Projekt Vorbildcharakter für Düsseldorf und andere Städte haben.
Warum ist das Projekt wichtig für Düsseldorf?
Das Sanierungsprojekt in Stockum zeigt, wie Düsseldorf innovative Ansätze zur Modernisierung und Klimaschutz miteinander verbindet. Besonders relevant sind drei Aspekte:
Regionaler Fokus: Das Projekt betrifft direkt 19 Wohngebäude in Stockum und dient als Beispiel für die Modernisierung von Wohnraum in der Region.
Nachhaltigkeit: Die energetische Sanierung unterstützt Klimaziele und senkt den Energieverbrauch nachhaltig.
Technologische Innovation: Durch den Einsatz von 3D-Scanning und vorgefertigten Bauteilen wird eine effiziente und präzise Umsetzung ermöglicht.