Die etwa 50 Zentimeter großen, menschenähnlichen Roboter können vollständig programmiert werden und zum Beispiel sprechen, die Gesprächspartner per Gesichtserkennung anschauen, laufen, sitzen, Fußballspielen, Rettungsaktionen ausführen und vieles mehr. “Ich bedanke mich für die Unterstützung durch die Stadtsparkasse. Mit der NAO-Programmierung können wir naturwissenschaftlich begabten Jugendlichen einen praktischen Zugang zu Computerwissenschaften, Mechanik, Elektrotechnik und Steuerungstechnik vermitteln”, so Burkhard Hintzsche, Schuldezernent der Landeshauptstadt Düsseldorf.
Durch die Einführung in spezielle Programmiersprachen nehmen die Jugendlichen aus dem Projekt Qualifikationen mit, von denen sie später in verschiedenen beruflichen Kontexten profitieren können. Zudem zeigen sich bei der Arbeit mit dem NAO-Roboter schnell Erfolgserlebnisse: Ein Zusammenbau ist nicht nötig, es kann direkt mit der Anwendung begonnen werden und die Anwendung ist für Anfänger und Fortgeschrittene möglich. “Die Attraktivität des Systems bietet speziell auch Mädchen Anreize mitzumachen”, war sich die Leiterin des CCB, Sabine Warnecke sicher. Zu den Vorteilen der Arbeit mit dem NAO-Roboter gehört auch, dass Kommunikationsfähigkeit und Teamarbeit gefördert werden. Auch die ethischen Fragestellungen der heute immer präsenten Verfügbarkeit von Technik werden intensiv diskutiert, um den Schülerinnen und Schülern einen bewussten und verantwortungsvollen Umgang mit den Möglichkeiten und Grenzen von Zukunftstechnologien zu erschließen. Gemeinsames Ziel ist es, das Interesse Düsseldorfer Schüler an Naturwissenschaften und Technik möglichst lebendig und praxisnah zu wecken und zu fördern.