Die Gäste erhielten zum aktuellen Programm „Shanghai Nights“ an ihren Tischen auch gesponserte Getränke, Eis und Süßigkeiten. Aber die Jungen und die Älteren waren viel zu fasziniert vom Programm – und beschäftigt damit, Smartphone-Fotos vom Auftritt der Artisten und dem sie umgebenden Lichtzauber hinzukriegen und der Vorstellung aus dem China der 30er und 40er Jahr mit Jungen Artisten von heute zu folgen.
Wenn fünf Chinesen eine Pyramide bilden und dann noch mit Hüten jonglieren, erntet das schon Lacher. Und allein dieses Lachen verschafft den Flüchtlingen einen kleinen sorgenlosen Moment. Wenn aber ein Jongleur eine chinesische Vase, kniehoch und geschätzte vier Kilo schwer, mit der Kante auf seinen Kopf stellt und dann nur mit Kopfrucken die Vase auf seiner Stirn bewegt, in die Luft köpft und umdreht – dann stockte den meisten doch der Atem.
Noch lange nach der Nachmittags-Vorstellung waren die Artisten begeistert über ihr Publikum. Und wie es der Clown zu Beginn ankündigte (auf Englisch): Das Programm „Shanghai Nights“ handelt von einem Chinesischen Jungen, der seinen Platz im Leben sucht -und ihn letztendlich auch findet. „Shanghai Nights“ ist, so schreibt das Apollo, „eine mentale Reise und ein Friedensprojekt, Hoffnung und Erfüllung zugleich.“ Näher an diesem Publikum konnte es gar nicht gehen...
Das Programm „Shanghai Nights“ läuft übrigens noch bis 25. Oktober.