Kunst-Ausstellung eines Flüchtlings

Flüchtling Ramin Parvin stellt bei fiftyfifty-Galerie aus

Von Jo Achim Geschke |

Ramin Parvin und einige seiner Werke / Foto Fiftyfifty-Galerie

Ramin Parvin studierte Kunst in Teheran, drehte Kurzfilme und musste wegen Verfolgung durch die Staatsgewalt fliehen. Seit 2013 in Deutschland, kam er später nach Düsseldorf. Jetzt stellt der 33-Jährige in der Fiftyfifty Galerie einige Werke unter dem Ttel „spät nachts“ aus- die Vernissage ist heute abend.

Ramins Asylantrag ist immer noch nicht bearbeitet, sein Status unklar, so die Fiftyfifty Galerie.  Er kam nach einem Aufenthalt in Bayern nach Düsseldorf, wo sich der bekannte Künstler und fiftyfifty-Unterstützer Stephan Kaluza um ihn kümmerte. Dieser ermutigte ihn auch, in seiner Arbeit neue Wege zu gehen und stellte Ramin sein Atelier zur Verfügung, wo Ramin seither eigenwillige Skulpturen und Installationen fertigt, die wiederum Basis für neue Filme geworden sind. Obwohl er selbst quasi mittellos ist, spendet er die Hälfte der Verkaufserlöse an die Obdachlosenhilfe fiftyfifty.

Ramin: “Stephan ist mein einziger wirklicher Freund in Deutschland und ich habe sehr viel von ihm gelernt. Unser Austausch ist sehr wichtig für mich.”

Seine Träume für die Zukunft? “Ich träume von einer Welt ohne Krieg und davon, als freier Mensch zu leben und mich frei in meiner Kunst ausdrücken zu können.”

Der Künstler steht für Gespräche zur Verfügung. Obwohl er selbst quasi mittellos ist, spendet er die Hälfte der Verkaufserlöse an die Obdachlosenhilfe fiftyfifty. Bitte melden Sie sich an unter g.seven@fiftyfifty-galerie.de

 

Ramin Parvin: Heute, spät nachts - Skulpturen, Filme

25.9. – 23.10.2015, Vernissage 25.9., 19 Uhr. Einführung: Stephan Kaluza

Fiftyfifty Galerie, Jägerstraße 15