Ziel der Änderungen im Kinderbildungsgesetz (Kibiz) ist die „Verbesserung von Bildungschancen und Bildungsgerechtigkeit“, die auch Elternarbeit einschließt, so das Jugendamt. Wie immer im Sozial- und Jugendbereich ist es ein wenig kompliziert: Um die Sprachförderung von Kindern in den Kitas zu fördern, werden in sozialen Brennpunkten in Kitas „mit starkem Förderbedarf“ 1,775 Mio € vom Land über das Kibiz bezuschusst. Damit erhalten laut Jugendamt 35 Kitas mit mindestens der Hälfte der Kinder in einem problematischen Sozialraum 25.000 €, 17 Kitas 29.400 Euro und 8 Kitas mit mindestens 5 Gruppen 50.000 Euro. Zudem werden vom Land 1,16 Millionen € für zusätzliche Sprachförderung ausgegeben.
Von den 49 plus-Kitas sind 32 katholische Einrichtungen, 18 evangelische und 5 von der Awo. Ausgewählt sind Kitas, in denen Kinder aus einem „Sozialraum mit hohem sozialen Handlungsbedarf“ kommen, formuliert die Verwaltung.
Die Zuschüsse werden in 5 Kategorien aufgeteilt. So ist Kategorie 3 : Kitas, in denen mindestens 20 Kinder Sprachfördermittel erhalten, werden mit 15.000 Euro bezuschusst, ist es keine plusKita, kommen 3000 Euro dazu.