Die jüngste Umfrage der GEW Düsseldorf unter 170 Lehrkräften offenbart ernüchternde Einsichten zur digitalen Ausstattung der 150 Schulen in der Stadt. Die Ergebnisse sprechen eine deutliche Sprache: Nur 5% der Befragten sind mit der aktuellen Situation "sehr zufrieden". Zu den Hauptproblemen zählen die unzureichende Verfügbarkeit und Stabilität des WLANs sowie ein mangelhafter technischer Support. Ein Großteil der Lehrkräfte (66%) bemängelt zudem die unzulängliche Ausstattung mit Dienstgeräten.
Thomas Schwindowski, stellvertretender Amtsleiter, versprach auf einer Veranstaltung zur Diskussion der Umfrageergebnisse den weiteren Ausbau der Glasfaseranschlüsse und eine Verbesserung des technischen Supports. Dennoch bleibt die Finanzierung der benötigten IT-Ausstattung durch das Land NRW und den städtischen Haushalt unsicher.
Parallel dazu hat die Landeshauptstadt Düsseldorf eine neue Schulkampagne gestartet, die von Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller und anderen führenden Persönlichkeiten vorgestellt wurde. Die Kampagne betont die Bedeutung von Schulbau, Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Mehr als die Hälfte des städtischen Haushalts wird in Schulen investiert, um diese in den Bereichen Nachhaltigkeit und Digitalisierung zukunftsfähig zu machen. Der fortschreitende Glasfaserausbau und die Ausrüstung der Klassenräume mit leistungsfähigem WLAN sind Teil dieser Initiative.
Während die GEW-Studie eine klare Warnung darstellt, bietet die neue Kampagne der Stadt Hoffnung auf eine positive Entwicklung. Es bleibt abzuwarten, wie diese Initiativen die Bildungslandschaft in Düsseldorf verändern werden. Die Weichen für die Zukunft sind gestellt, doch die Herausforderungen bleiben bestehen.
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