Erneuert werden die Innenausstattung, Büros, WC-Bereiche, Teeküchen, Barrierefreiheit wird geschaffen, der Brandschutz saniert. Darüber hinaus wird es eine Anpassung der räumlichen und klimatischen Verhältnisse nach den Vorgaben der Arbeitsstättenrichtlinien geben.
Nach dem Umbau sollen dort 340 Mitarbeiter der Stadtkasse, der Kämmerei und des Steueramtes Platz finden. Die Geschäfte im Erdgeschoss sind nicht Bestandteil der Sanierungsmaßnahme. Alle bisherigen städtischen Mitarbeiter sind aus dem Gebäude ausgezogen.
Wie die Leiterin des Amtes für Gebäudemanagement, Doreen Kerler, jetzt im Bauausschuss erläuterte, werden sich die Kosten nach der aktuellen Kostenrechnung auf rund 21,4 Millionen Euro belaufen. Nach Abschluss der Ausführungsplanung soll bis Mai nächsten Jahres der Ausführungs- und Finanzierungsbeschluss erfolgen. Es schließt sich eine europaweite Ausschreibung an. Mit dem Baube ginn wird für September 2015, mit der Fertigstellung im April 2017 gerechnet.
Ein besonderes Augenmerk muss bei den Arbeiten auf den Denkmalschutz gelegt werden, der für das gesamte Gebäude mit allen Innen- und Außenbauteilen sowie Einrichtungen aus der Bauzeit gilt. Das sind außen beispielsweise Dächer, Gauben, Fassade, Fenster, Eingangstüren, Reliefs, Portale, Leuchten und der Innenhof. Im Inneren gilt dies für Treppenhäuser, Flure, Innentüren, Leuchten, Einbauschränke, Bilder, Uhren, Einrichtungsgegenstände und den gesamten Besprechungsraum im ersten Obergeschoss. Notwendige Sanierungen werden mit Denkmalamt abgestimmt, Gespräche erfolgen regelmäßig seit Beginn der Planung.
