Denn Unternehmen profitieren von Vielfalt. Und so wollen wir wissen, welche unterschiedlichen Menschengruppen Unternehmen bei ihrer Suche nach gut ausgebildeten Fachkräften ins Auge fassen könnten – und was dies eigentlich so schwierig macht. Denn das Potenzial ist da!
Wie dies konkret gelingen kann, hat Annette Grabbe, Sprecherin des Vorstands, Arbeitsdirektorin und Finanzvorständin der Rheinbahn AG in ihrer Keynote erklärt. Für sie ist Vielfalt ein Business Case, nicht nur „nice to have“. Das bedeutet aus ihrer Sicht jedoch auch Veränderung, die anstrengend sei. Damit der steinige Weg zum Erfolg führt, würde sie ihrem „jüngeren Ich“ aus heutiger Sicht einige Ratschläge mitgeben:
„,Be the Change“, um Veränderungen mit Kraft, Mut und Disziplin voranzutreiben. Hole dir Unterstützung in Netzwerken – und scheue dich nicht, groß und weit zu denken.“
Im ersten Panel stand das Thema „Grenzen überwinden: Wie attraktiv sind wir für internationale (weibliche) Fachkräfte?“ im Mittelpunkt.
Ana Reátegui, People & Culture Managerin bei der Metals Hub GmbH sagt: „Es ist wichtig, talentierten Bewerberinnen und Bewerbern den Einstieg zu erleichtern, um sie im Unternehmen zu halten.“
Das betreffe nicht nur die Sprache, sondern auch die soziale Umgebung. In diesem Zusammenhang spielt die Informations- und Beratungsstelle des Expat Service Desk ME&DUS der IHK Düsseldorf eine große Rolle – mit Tipps und Hinweisen zu einer gelungenen Willkommenskultur. In der zweiten Paneldiskussion zum Thema „Vielfältig erfolgreich: Frauen, KI und Unternehmenskultur im Fokus“ waren sich die drei Expertinnen Lina Maria Pietras (Autorin, Speakerin, purpose.hub), Louisa Marie Kürten (Institut der deutschen Wirtschaft) und Martha Giannakoudi (Synnous Consulting GmbH) einig, dass Unternehmen mehr Mut zur Vielfalt zeigen müssen. KI, richtig eingesetzt, könne bei diesem Ziel effizient unterstützen.
Julia Niederdrenk, Geschäftführende Gesellschafterin bei Niederdrenk GmbH & Co. KG und IHK-Vizepräsidentin, sagt: „Ich möchte Frauen dazu motivieren, ebenfalls eine Führungsverantwortung zu übernehmen. Denn es ist wichtig, dass weibliche Führungskräfte ein fester Bestandteil in unserer Wirtschaft sind.“